Köln (rad-net) - André Greipel hat verkündet, sich von seiner gebrochenen Schulter komplett erholt zu haben. Der Sprinter vom Rennstall Israel Start-Up Nation hatte sich Anfang Februar bei einem Trainingssturz die Verletzung zugezogen.
Nach seiner Rückkehr von der Tour Down Under und dem Cadel Evans Great Oceans Road Race nach Europa, verletzte sich Greipel in einer Trainingsfahrt nahe seiner Heimat Köln an der Schulter. Auf die Verletzung folgte für den 37-Jährigen zunächst eine zweimonatige Pause, bevor er Anfang April wieder anfangen konnte, auf der Straße zu fahren.
«Die letzten vier Monate habe ich gemerkt, dass ich noch immer sehr motiviert bin und ich habe sehr hart gearbeitet, um mich von meiner Verletzung zu erholen», berichtete der elffache Etappensieger der Tour de France in einem Interview in den sozialen Netzwerken. Bereits zehn Tage nach dem Sturz habe er bereits einarmig auf der Rolle trainiert und dann während des Lockdowns durch die Coronakrise weitere Trainingskilometer absolviert. «Seit April habe ich spezielles Training bestritten. Nun, mit den Wettkämpfen in greifbarer Nähe, ist es einfacher auf bestimmte Ziele hinzuarbeiten.»
Der Motivationsschub Greipels hat dabei nicht nur zu einer vollkommenen Genesung geführt. Erst kürzlich gab der Fahrer bekannt, seinen Vertrag mit Israel Start-Up Nation um zwei weitere Jahre verlängert zu haben. «Ich möchte dem Team mit meinen Fähigkeiten und meiner Erfahrung helfen, weiter zu wachsen», schrieb der Profi in den sozialen Netzwerken, nach der Vertragsverlängerung.
Auch Teamkollege Rory Sutherland hat bekannt gegeben seinen Oberschenkelbruch überstanden und zurück im Training zu sein. Der Australier freue sich ebenfalls zum Neustart der Saison 2020, seine Rennen für den israelischen Rennstall wieder aufnehmen zu können.