Stuttgart (dpa) - Die Stadt Stuttgart schließt nach Informationen der Stuttgarter Zeitung eine Absage der Rad-Weltmeisterschaft vom 25. bis 30. September erstmals nicht mehr aus.
Sie rechne zurzeit zwar nicht mit diesem Schritt, er sei aber nötig, falls sich Bund und Land wegen der Dopingproblematik aus der Finanzierung zurückzögen, sagte die Bürgermeisterin und Vorsitzende des Organisationskomitees (OK), Susanne Eisenmann dem Blatt.
Laut Oberbürgermeister Wolfgang Schuster werde mit dem Bundesinnenministerium und dem Bund deutscher Radfahrer (BDR) ein Ehrenkodex als Grundlage für die Veranstaltung erarbeitet. Darin werde der internationale Radsportverband UCI verbindlich aufgefordert, intensive Kontrollen bis hin zu Hotel- und Fahrzeugdurchsuchungen anzuordnen und dopingverdächtige Sportler von der WM auszuschließen.