Dortmund (dpa) - Mit einem Sieg hat sich Radprofi Erik Zabel aus Unna beim 72. Großen Weihnachtspreis von seinem Dortmunder Publikum verabschiedet. Vor rund 5000 Zuschauern in der Westfalenhalle gewann Zabel gemeinsam mit seinem Partner Leif Lampater aus Schwaikheim den internationalen Vielseitigkeitswettbewerb «Omnium der Asse» mit 39 Punkten vor den Schweizern Franco Marvulli und Bruno Risi mit 32 Zählern. Danilo Hondo und Robert Bartko (Cottbus/Erfurt, 29) und die Dänen Alex Rasmussen/Michael Morkov (22) fuhren auf die Plätze drei und vier.
Zabels großer Kontrahent auf der Bahn, der Schweizer Bruno Risi, musste sich auch diesmal dem Mann aus Unna beugen. Der zwölfmalige Etappensieger der Tour de France und viermalige Gewinner des Klassikers von Mailand nach San Remo genoss den Beifall nach dem letzten Profirennen seiner Karriere in Dortmund, wo der 38 Jahre alte Radprofi sechs Sechs-Tage-Rennen gewinnen konnte. «Ein Lebensabschnitt geht zu Ende. Die Westfalenhalle war ein besonderer Standort für mich», sagte Zabel.
Im internationalen «Weltpokal der Steher» trumpfte erstmalig der Leipziger Timo Scholz auf, der im Windschatten von Schrittmacher Gerd Gessler das Finale über 40 Kilometer in 39:09 Minuten vor Andreas Beikirch aus Titz mit seinem Schrittmacher Dieter Durst und dem Niederländer Reinier Honig am Hinterrad von Bruno Walrave zu seinen Gunsten entschied.