Kamperland (rad-net) - Morgen geht es bereits beim U23-Nationencup weiter. Mit der ZLM-Roompot Tour (17. bis 18. April) steht das dritte Rennen der wichtigsten internationalen Rennserie für die U23-Klasse auf dem Programm.
Dabei wartet das niederländische Nationencup-Rennen mit einem völlig neuen Format auf. Nachdem die Veranstaltung bisher immer als Eintagesrennen quer durch die Provinz Zeeland ausgetragen wurde, wird es in diesem Jahr erstmals als kleine Rundfahrt organisiert. An den zwei Wettkampftagen werden insgesamt drei Etappen gefahren.
So stehen am morgigen Freitag auch gleich zwei Etappen an. Morgens um 11 Uhr fällt der Startschuss zu einem 122 Kilometer langen Straßenrennen von Kamperland nach Zierikzee, wo gegen 14 Uhr der Zieleinlauf erwartet wird. Am Abend, ab 17:30 Uhr, rollen in Kamperland bei einem Mannschaftszeitfahren über 24,8 Kilometer erneut die Räder. Die Samstags-Etappe führt über 177,2 Kilometer. Der Start erfolgt um 12:30 Uhr in Goes, von dort führt der Weg die Rennfahrer über Colijnsplaat, Zierikzee, Bruinisse, St. Philipsland, Steenbergen, Oud-Vossemeer, Tholen, Woensdrecht, Waarde und Kattendijke zurück nach Goes.
Obwohl die beiden Straßenrennen als sehr windanfällig gelten und es womöglich zu Windstaffeln kommen kann, wird die Entscheidung um den Gesamtsieg bereits im Mannschaftszeitfahren erwartet. «Der erste Tag ist sehr wichtig. Im Straßenrennen wird viel Wind erwartet und wir müssen aufpassen, dass wir keine Zeit verlieren, damit wir mit einer guten Basis ins Mannschaftszeitfahren, für das wir sehr gut aufgestellt sind, gehen können», so U23-Bundestrainer Ralf Grabsch.
Als Favoriten gehen unter anderem der Brite Owain Doull und der Niederländer Andre Looij an den Start der ZLM-Roompot Tour. Der Bund Deutscher Radfahrer wird das Rennen des U23-Nationencups mit Nico Denz, Jan Dieteren, Jonas Koch, Nils Politt, Max Walscheid und Johannes Weber in Angriff nehmen und will durchaus ein Wörtchen mitreden. «Uns sollte das Terrain liegen», so Ralf Grabsch.
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