Zürich (rad-net) - MTB-Weltmeister und Olympiasieger Nino Schurter (Scott-Odlo) wurde von der «Schweizer Illustrierten» zur Nummer Eins der Schweizer Sportler 2016 gekürt. Eine neunköpfige Jury wählte den Mountainbiker an die erste Stelle, vor Kunstturnerin Giula Steingruber und Tennis-Star Stan Wawrinka.
Zehn Siege in Cross-Country-Rennen, den Weltmeister-Titel und als Krönung die olympische Gold-Medaille - die Saison hätte für Nino Schurter nicht perfekter laufen können. Schurters Sieg in Rio war eine von drei olympischen Goldmedaillen für die Eidgenossen. Diese Konstellation machte den Mountainbiker bei der Wahl der neunköpfigen Jury zur Nummer Eins. Das Gremium bestand aus (ehemaligen) Sport-Größen, darunter mit Fußballtrainer Ottmar Hitzfeld auch ein Deutscher, der in der Schweiz lebt.
Der wird in der Sport-Ausgabe der «Schweizer Illustrierten» mit folgenden Worten zitiert: «Unglaublich, der olympische Steigerungslauf von Nino Schurter über Bronze (2008) und Silber (2012) nun zu Gold – die Krönung einer fantastischen Karriere. Was für eine Willensleistung, welch taktisches Geschick.» Nino Schurter selbst glaubt, nach dem verlorenen Duell gegen Jaroslav Kulhavy 2012 und der Akribie, die ihn letztlich auf den olympischen Thron führte, seinen Höhepunkt erreicht zu haben. «So gut wie in Rio war ich noch nie. Und ich weiß auch nicht, ob ich das je wieder schaffe. In den nächsten zwei bis drei Jahren wohl nicht mehr», so der 30-Jährige.
Am 18. Dezember könnte es noch eine Ehrung für Nino Schurter geben. Dann stehen nämlich die Credit Suisse Sports Awards auf dem Programm. Aus einer Vorauswahl, zu denen bei den Damen auch Jolanda Neff (Kross Racing) gehört, wählt das Publikum per Televoting den Schweizer Sportler des Jahres.
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