Plouay (rad-net) - Weltmeister Peter Sagan kehrt zurück auf die Straße. Der Slowake wird nach seiner von Defekten geplagten Teilnahme am olympischen Mountainbike-Rennen in Rio bei dem WorldTour-Rennen Grand Prix Plouay am Sonntag in der Bretagne wieder auf Asphalt fahren.
Damit beginnt für den 26-Jährigen die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Oktober in Katar, wo er sein Regenbogentrikot verteidigen könnte. Sagan ist einer von vielen Favoriten in Doha, die ihren Start bei der Spanien-Rundfahrt, wo sich sonst viele Rennfahrer auf die WM vorbereiten, aufgrund der bergigen Streckenverlaufs abgesagt haben.
Auch der Titelverteidiger wird daher einen Mix aus Eintagesrennen und kleineren Rundfahrten als WM-Vorbereitung absolvieren. Nach dem Grand Prix Plouay geht es für Sagan Anfang September weiter nach Kanada, wo Starts bei den Grand Prixs in Quebec und Montreal gemeldet sind. Danach ist eine Teilnahme an der Eneco-Tour geplant, die vom 19. bis zum 25. September in den Niederlanden und Belgien stattfindet. Alle genannten Rennen sind Teil der UCI WorldTour.
Vielleicht hat der künftige Bora-Hansgrohe-Kapitän dann wieder mehr Glück als im Mountainbike-Rennen in Rio. «Am Start habe ich mich großartig gefühlt und war unter den Top Drei. Doch dann hatte ich einen Platten und musste eine halbe Runde zu Fuß absolvieren, bevor ich das Rad wechseln konnte. Danach war es unmöglich, nochmal den Kontakt zur Spitze herzustellen», erklärte Sagan gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Bereuen tut Peter Sagan seinen Olympiastart im Cross-Country jedoch nicht: «Nach sieben Jahren war ich zurück auf dem Mountainbike. Ich bin glücklich, es versucht zu haben.»