Bereits in der zweiten von insgesamt elf 11,6 Kilometer langen Runden hatten sich die ersten fünf Rennfahrer vom Feld abgesetzt: Baldinger, die drei württembergischen Fahrer Johannes Adamietz, Elias Sonntag und Jan Hugger sowie ein bayerischer Fahrer, der aber im weiteren Verlauf des Rennens wieder ins Hauptfeld zurückfiel.

Im Finale rissen die Rennfahrer des LV Brandenburg das Feld auf der Windkante komplett auseinander und schlossen sehr schnell zur Spitze auf, die fortan aus zwölf Rennfahrern bestand. Lediglich ein Thüringer und ein Sachse konnten bei dem Angriff mitgehen. So konnten sich am Ende auch sechs Brandenburger in der Top 12 platzieren. «Das war richtig stark, die sind heute ein richtig tolles Radrennen gefahren», lobte BDR-Vizepräsident Günter Schabel die Leistung des LV-Teams, das auch die Mannschaftswertung gewann.

In der Gesamtwertung blieb Niklas Märkl (LV Rheinland-Pfalz) vorne. Er hat 836 Punkte auf seinem Konto. Juri Hollmann holte etwas auf und ist jetzt Zweiter mit 685 Zählern. Mit einem Punkt Rückstand zu Hollmann folgt Johannes Adamietz auf Platz drei.

Das Rennen der Juniorinnen entschied Franziska Brauße (Mangertseder-WRSV) für sich. Im Massenspurt setzte sie sich mit zwei Radlängen Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Liane Lippert und der Deutschen Meisterin Christa Riffel (Marcello-Verge LV Baden) durch. Mangertseder-WRSV gewann mit dem Doppelsieg auch die Mannschaftswertung.

Mit Platz zwei konnte Lippert ihre Bundesliga-Führung wieder leicht ausbauen. Sie hat nun 1244 Punkte. Riffel belegt den zweiten Platz mit 1100 Zählern und Lena Ostler (Radsport Keller) ist Dritte mit 847 Punkten. Tagessiegerin Brauße verbesserte sich mit nun 803 Punkten auf Platz vier.

Für die Junioren und Juniorinnen legt die «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» nun eine kleine Sommerpause ein. Weiter geht es für die U19-Klasse am 4. September in Genthin.

Weitere Infos und Ergebnisse auf der Homepage der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga»