Luxemburg (rad-net) - Sportlich läuft's für das Team Trek Factory Racing bei der Skoda-Tour de Luxembourg. Abseits der abgesperrten Straßen gab’s jetzt aber Probleme: Bei einem waghalsigen Manöver hat der Teambus fast einen Polizeiwagen gerammt und wurde anschließend auch noch beschlagnahmt. Das berichtet die Luxemburger Zeitung «Wort».
Demnach nahm der Busfahrer am Donnerstag gegen 13 Uhr die Ausfahrt von der Autobahn A1 zur A3, verließ diese aber wieder ruckartig, überfuhr die durchgezogene Linie und rammte dabei fast einen Streifenwagen, der ebenfalls auf der A1 fuhr.
Die Polizisten stellten bei der anschließenden Kontrolle fest, dass der Trek-Bus «weder ordnungsgemäß angemeldet war, nicht versichert, noch waren die Steuern bezahlt. Auch die obligatorische technische Kontrollbescheinigung lag nicht vor», schreibt «Wort». Deshalb sei der Bus auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden.
Ein Teamsprecher erklärte, der Bus sei sehr wohl versichert und technisch einwandfrei. Allerdings seien derzeit alle Teambusse in Belgien zugelassen, bei diesem die Ummeldung aber noch nicht erfolgt, «da die belgischen Behörden die Nummer des Austauschmotors noch nicht anerkannt haben». Fürs Erste liegt das Gefährt aber erstmal lahm - im Gegensatz zu Trek-Profi Danny van Poppel, der zu Beginn der Luxemburg-Rundfahrt ins Gelbe Trikot gefahren war.
Für das Team ging es heute mit einem anderen Mannschaftsbus, der eigentlich für die am Sonntag beginnende Dauphiné-Rundfahrt vorgesehen war, zum Start der zweiten Etappe in Rosport.
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