Berlin (dpa) - Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) strebt eine Zusammenarbeit mit den früheren Dopingsündern Erik Zabel und Jan Ullrich an.
«Wir gehen auf die Sportler zu und suchen den Kontakt. Wir begrüßen natürlich das Geständnis von Herrn Zabel. Wir warten jetzt die Gespräche ab. Wichtig ist für uns, ob wir daraus Sachen für unsere Arbeit rausziehen können», sagte NADA-Sprecherin Eva Bunthoff und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der «Süddeutschen Zeitung».
Zabel hatte in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung» jahrelanges Doping eingestanden, nachdem er bei seinem ersten Geständnis 2007 noch ausgesagt hatte, nur 1996 für eine Woche EPO genommen zu haben. Ullrich hatte im Juni ein Teil-Geständnis abgelegt und Eigenblutdoping beim spanischen Skandalarzt Eufemiano Fuentes eingeräumt.