Aigle (rad-net) - Nach seinem schweren Sturz bei der WM im Februar in Cali hat Maximilian Levy am Wochenende erfolgreich seinen ersten Wettkampf im Keirin bestritten. Auf der Bahn im schweizerischen Aigle, derm Sitz des Radsportweltverbandes UCI, war der Olympiazweite von London im Keirin mit seinem zweiten Platz im Finale zufrieden.
«Ich kann noch Keirin fahren, das beruhigt ... und ich wollte auch sehen, ob mir der Sturz noch psychisch anhängt», schreibt Levy in seinem aktuellen Newsletter. Seine Vorläufe beim «3 Jours d'Aigle» hatte der 27-Jährige aus Cottbus gewonnen, ehe er im Finale hinter seinem Erdgas.2012-Teamkollegen Erik Balzer über den Zielstrich fuhr.
Beim Sprint zeigte sich bei Levy die noch fehlende Spritzigkeit. «Die Zeit entspricht meinem Trainingszustand und der Sprintverlauf hat mir aufgezeigt, dass es noch ein kleiner Weg bis zur alten Form ist», meinte der viermalige Weltmeister. Seine 10,42 Sekunden über die 200 Meter bedeuteten Rang sechs, in der Gesamtwertung des Sprints fuhr Levy auf den siebten Rang.
Leif Lampater und Achim Burkart von den Maloja Pushbikers belegten bei dem Bahnevent über drei Tage den zweiten Platz. Lampater/Burkart hatten dabei das Madison-Rennen sowie das Mannschafts-Ausscheidungsfahren für sich entschieden. Der Gesamtsieg ging an die Schweizer Thery Schir und Tristan Marguet.
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