Aigle (rad-net) - Auch nach den Olympischen Spielen in London ist der BMX-Sport weiter im Aufwärtstrend. Nachdem im nacholympischen Jahr 2013 die Menge der UCI-Rennen etwas zurückgegangen war, wurden für den diesjährigen UCI-Kalender wieder 117 Veranstaltungen angemeldet - ein Anstieg von rund 30 Prozent.
Doch nicht nur anhand der Menge der Rennen lässt sich der positive Trend erkennen. Immer mehr BMX-Rahmenhersteller wollen ihre eigenen Profi-Teams gründen, so dass der Weltradsportverband UCI für die Saison 2015 die Einführung von Firmenteams plant. Nicht nur die Sponsoren, deren Marke so im BMX weiter verbreitet wird, sollen davon profitieren, sondern auch die Sportler.
Auch bei den Frauen wird der BMX-Sport immer beliebter. Neben dem, dass immer mehr Athletinnen an den Rennen teilnehmen, hat sich auch die Zahl der Frauen im BMX erhöht, die Trainer- oder Kommissärs-Posten übernommen haben. Allein in der UCI sind mit Jolanda Polkamp, Sarah Walker und ellen Bollansée drei Frauen in der BMX Kommission vertreten.
Das World Cycling Centre in Aigle bietet zudem auch Trainer-Kurse an. In vierwöchigen Lehrgängen können die Teilnehmer Zertifikate für Level 1 beziehungsweise Level 2 erhalten, weitere vier Wochen werden benötigt um das UCI Trainer-Diplom zu erlangen. Die nächsten Lehrgänge sollen im September stattfinden.
Um den BMX-Sport weiter zu fördern, plant das World Cycling Centre im Mai eine neue BMX-Bahn zu eröffnen. Die Strecke soll 400 Meter lang sein und zwei Startrampen von acht beziehungsweise fünf Metern Höhe bieten, genauso wie 25 Bumps, die den UCI BMX-Kriterien entsprechen.