Bonn (rad-net) - Knapp 1000 Radsportler inklusive 250 Radmarathonfahrern haben am ersten Tag des Bundes-Radsport-Treffens die Touren in Angriff genommen und damit die Erwartungen der Verantwortlichen bestätigt.
Bereits um 6:30 Uhr starteten die Langstreckenspezialisten auf ihre Tour. Begleitet von einer Motorradstaffel ging es im Konvoi quer durch Bonn auf die andere Rhein-Seite, naach zwölf Kilometern wurde der Verband aufgelöst. Es blieb zunächst flach bis Bad Neuenahr-Ahrweiler bei Kilometer 45, dann begann der Aufstieg auf die Höhen der Eifel. «Es wäre bestimmt deutlich schöner gewesen, wenn der Nebel sich nicht so zäh gehalten hätte. Die Temperaturen waren im akzeptablen Bereich, der Dunst ließ leider keine Fernsicht zu, auch das 'Himmelsohr'-Radioteleskop am Effelsberg hat sich ein bisschen versteckt», erzählt Bernd Schmidt von der BDR-Kommission Breitensport und Beauftragter für das Bundes-Radsport-Treffen. Irgendwann war der Anstieg überwunden und rund um Euskirchen und Richtung Bonn wurde es wieder flacher.
Mittlerweile war man auch gemeinsam auf der Strecke mit den Tourenfahrern, die sich ab 8 Uhr auf den Weg ihrer drei ausgesuchten Touren machten. Sie wurden allerdings nicht im Konvoi aus Bonn herausgeführt, sondern auf Nebenwegen auf die andere Rhein-Seite. «Um die Mittagszeit löste sich der Dunst auf, die Sonne zeigt ihre Kraft und ließ die Temperaturen auf bis zu 30 Grad ansteigen. So war dann auch im Start-Ziel-Bereich gute Stimmung», so Schmidt.
«Aber das war ja erst der Auftakt der Radsport-Woche», freut sich Schmidt. Bis Samstag werden täglich drei verschiedene Touren angeboten. Morgen geht es Rechtsrheinisch nordwärts flach durch die Felder der Kölner Bucht und kleine malerische und enge Dörfchen. «Das ist eindeutig noch nichts zum Rasen - eher Sightseeing und Cruisen», sagt Bernd Schmidt. Der direkte Weg führt entlang der Siegauen zurück. Ein bisschen weiter ist es am Rhein entlang, durch die Wahner Heide und einmal um den Flughafen Köln/Bonn herum. Die Schleife ins Oberbergische fordert schon mehr Einsatz von den Breitenradsportlern.