Murg (rad-net) - Olympiasiegerin Sabine Spitz fühlt sich nach ihrem Sturz am letzten Samstag vor dem Weltcup-Auftakt in Albstadt «auf dem Weg der Besserung». Spitz hatte sich eine Schultereckgelenksprengung zugezogen und wurde an Pfingsten operiert in Basel operiert. Auf der heimischen Couch kann sie nun mit ersten Therapie-Maßnahmen - Magnetfeld, elektrische Stimulation - der operierten Schulter beginnen. Auch der behandelnde Arzt Dr. Andreas Grösele gibt sich zuversichtlich: «Die Heilung schreitet voran, es gibt keine Blutergüsse und kaum Schwellungen.»
Für Sabine Spitz ist die Saison 2013 keineswegs abgehakt, die WM Ende August in Südafrika könnte ein Ziel bleiben. Ralf Schäuble, Ehemann und Manager, wagt sogar wieder einen ersten Scherz: «Man kann bei der Schulter sicher nichts über Knie brechen. Es tut ihr aber gut, dass sie noch immer die Weltrangliste anführt.»
Das zweite Weltcuprennen am Wochenende kann sie via Livestream verfolgen. In Nove Mesto wird die 41-Jährige diesen Platz an der Sonne mit größter Wahrscheinlichkeit nun einbüßen, aber das weitere Timing nimmt sie wieder in die eigene Hand. Beim Rennen in Gränichen am 9. Juni will sie den Platz auf der Couch verlassen und ihr Haibike-Team vor Ort mental unterstützen.