Amsterdam (rad-net) - Rabobank wird sich Ende 2016 aus dem Sponsoring des Rabobank Development Teams zurückziehen. Gründe gab die Rabobank dafür bisher nicht an. Auch die Zukunft des Frauen-Profiteams Rabo-Liv im Spitzen-Rennfahrerinnen wie Marianne Vos ist ungewiss.
Berichten der niederländischen Tageszeitung «De Telegraaf» zufolge, habe Marcel Winters, des Niederländischen Radsportverbandes (KNWU), der für das Nachwuchsteam verantwortlich zeichnet, die Nachricht schon an den Verbandskongress weitergegeben. Der Verband muss sich nun nach einem neuen Sponsor umschauen, wenn man eine solche Nachwuchsmannschaft weiter fortführen will.
Ob man das Sponsoring im Frauenteam Rabo-Liv, eine der ältesten Mannschaften im Peloton, weiterführen will, hat die Bank bisher nicht verlauten lassen. Trotz der ersten Ankündigung 2012, dass man sich auch aus dem Frauenradsport zurückziehen will, sobald der Vertrag mit dem Männerteam endet, fördert die Rabobank seitdem Rabo-Liv. Aber auch dieser Vertrag läuft nur noch bis Ende 2016. Und obwohl die vergangene Saison 2015 eine der erfolgreichsten des Teams Rabo-Liv war, habe die Rabobank kaum noch Werbe-Kampagnen mit den Radsportlerinnen gemacht, so «De Telegraaf».
Die Rabobank hatte 17 Jahre lang das Männerteam Rabobank gesponsert. Nach den Dopingenthüllungen der USADA hatte man sich die Bank aus dem Profiradsport der Männer zurückgezogen. Hieraus entstand das Team Belkin, heute bekannt unter dem Namen LottoNL-Jumbo.