Spremberg (rad-net) - Mit einer Rundstrecke in Spremberg geht morgen die Brandenburg-Rundfahrt in ihre zweite Runde der „Neuzeit“. Nach der Wiederbelebung der Tour im vergangenen Jahr verspricht das Team um Maik Balthasar auch 2008 eine anspruchsvolle und interessante Rundfahrt. Ziel der Organisatoren ist es nach eigenen Angaben, in absehbarer Zeit mit der Rundfahrt in den internationalen UCI-Kalender aufgenommen zu werden. In diesem Jahr ist das Rennen erneut Teil der Bundesliga der U23.
Als prominentesten Fahrer erwartet man in Brandenburg den Gesamtsieger des Vorjahres, Roger Kluge vom LKT-Team Brandenburg. Der Vize-Weltmeister im Madison und Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Peking gehört auch in diesem Jahr zu den Favoriten.
Insgesamt werden knapp 20 Teams mit rund 150 Teilnehmern an den Start gehen, teilten die Organisatoren mit. Die Etappenorte der Tour sind dabei Spremberg, Senftenberg mit einer Runde um den Senftenberger See, Guben mit zwei Halbetappen und einem Abstecher nach Polen im Rahmen des Zeitfahrens sowie Velten und Templin. Der Start zur vierten Etappe erfolgt vor dem Radmuseum von Tour-Teufel Didi Senft in Storkow. Von dort geht es in die Ofenstadt Velten, bevor die Schlussetappe nach Templin führt.
Außer den Zuschauern, die mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und unter anderem einer Kneipen-Nacht in Velten bei Laune gehalten werden sollen, gibt‘s auch für Hobbyradsportler wieder die Möglichkeit zur Teilnahme. Radsportler können entweder die gesamte Tour oder einzelne Etappen absolvieren. Dabei werden die Jedermann-Rennen in den Etappenstädten auf Rundkursen gefahren, eine Ausnahme bildet Spremberg, wo ein separates Rennen stattfindet.
Mit diesem Konzept präsentiert sich die Brandenburg-Rundfahrt derzeit offenbar auf dem richtigen Weg. Nach dreijähriger Pause wurde die Veranstaltung im vergangenen Jahr auf Anhieb von 50 so genannten Jedermännern begleitet. Nach eigenen Angaben zählten die Organisatoren im Rahmen des Rennens fast 50.000 Zuschauer. Das Budget des Rennens kommt in Brandenburg zum großen Teil aus den Etappenorten.
