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Sabine Spitz in Aktion. Foto: Archiv
24.04.2008 19:57
MTB: Keine optimalen Vorzeichen vor dem Heim-Weltcup

Offenburg (rad-net) - Das Rennen um die Startplätze für die olympischen Spiele geht weiter. Vor dem zweiten Weltcup der Mountainbiker in dieser Saison fehlt einigen deutschen Akteuren allerdings krankheitsbedingt die Optimalform. So ist die deutsche Vorzeigebikerin Sabine Spitz vor dem einzigen deutschen Weltcuplauf am Sonntag in Offenburg noch nicht komplett von einem grippalen Infekt erholt. Mitte der Woche plagten die 35-jährige Europameisterin noch Husten und Schnupfen. Motiviert ist sie trotzdem.

Nach dem Kettenriss, der 2007 in der Ortenau ein besseres Ergebnis als Platz fünf verhinderte, hätte sie eigentlich noch eine Rechnung offen, ganz abgesehen von dem Umstand, dass sie sich auf dem technisch schweren Kurs im Wald von Rammersweier sehr wohl fühlt. „Ich hoffe natürlich, dass es gut geht aber ich kann mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die Motivation vor heimischen Publikum wird mir sicher helfen“, sagt Sabine Spitz, deren Verein SG Rheinfelden einen Fanbus nach Offenburg chartert.

Favorisiert ist Vorjahressiegerin Irina Kalentieva (Russland) und mit Houffalize-Siegerin Chengyuan Ren (China) muss man sicher auch rechnen. Die Kanadierin Marie-Helene Prémont mag den Kurs und sie hat beim Weltcup-Auftakt in Houffalize auch schon prima Frühform gezeigt. Sie ist zwischenzeitlich wieder in Quebec gewesen, um Prüfungen im Pharmaziestudim zu schreiben.

Was Nina Wrobel (Freiburg) oder Lokalmatadorin Ivonne Kraft (Gaggenau) zeigen können, ist schwer einzuschätzen. Zu gerne würden sie einen Teil der Olympia-Norm erfüllen und unter die besten 15 Aktiven fahren. Kraft litt an einer Bronchitis und bei Wrobel ist zuletzt noch nicht in ihrer frühren Optimalform. Adelheid Morath (Freiburg) wäre bei einem günstigen Rennverlauf vielleicht ein Platz um 20 zuzutrauen.

Im Rennen der Männer will der Deutsche Meister Wolfram Kurschat (Neustadt/W.) die zweite Hälfte der Olympia-Norm erfüllen. „Ich will in Offenburg nichts übertreiben“, sagt Kurschat und meint damit speziell in den technisch hoch anspruchsvollen Streckenteilen, von denen es auf dem 5,1 Kilometer langen Kurs eine Menge gibt, keinen Sturz oder einen Defekt zu riskieren.

Eine sichere Fahrt soll ihn zum zweiten Mal unter die besten 15 bringen, so dass er die nächsten Rennen ohne Druck bestreiten und sein Leistungsvermögen ausschöpfen kann. Die anderen deutschen Biker gehen voller Motivation ins Heimrennen, haben sie doch in Houffalize nicht voll überzeugen können. Torsten Marx (Hechingen) ist allerdings gesundheitlich angeschlagen, Stefan Sahm (Mössingen) muss nach einem bakteriellen Infekt sogar Antibiotika nehmen.

Bei Jochen Käß (Weil im Schönbuch) scheint der sturzgeschädigte Rücken wieder in Ordnung, Karl Platt und Moritz Milatz (Freiburg) wollen auf jeden Fall weiter vorne ankommen als in Belgien, wo sie 41. und 31. waren. Milatz ist gehört allerdings auch zu der Fraktion, die von einem Infekt heimgesucht wurden. Er verbrachte einen Tag im Bett, hat darum auch eine Erklärung für die weniger berauschende Leistung in Belgien und ist deshalb auch nicht mit großer Zuversicht gesegnet.

Milatz’ WG-Genosse Tim Böhme war dort die positive Überraschung aus deutscher Sicht. Er hält den Ball aber flach. „Da vorne ist die Luft dünner. Ich will am Anfang nicht zuviel riskieren aber es ist wichtig auf diesem Kurs schnell den Rhythmus zu finden. Ich wäre zufrieden, wenn ich in die 20er-Ränge fahren könnte“, erklärt der 25-Jährige.

Was Lado und Manuel Fumic (Kirchheim/T.), beeinflusst von den Streitigkeiten um ihre Sperre, bieten können, wird sich zeigen. Sie haben derzeit jedenfalls mehr Aufmerksamkeit neben der Rennstrecke. Dazu laborierte Manuel Fumic Mitte der Woche immer noch an einer Erkältung.

Im Kampf um den Sieg beim zweiten Weltcup-Rennen der Saison, werden ganz sicher Schweizer und Franzosen eine Rolle spielen. Während die drei Gallier Julien Absalon, Cedric Ravanel und Jean-Christophe Péraud sich um ihre Olympiaqualifikation nicht sorgen müssen, haben die Schweizer ein Überangebot. Mindestens vier Fahrer kämpfen um drei Tickets und das auf höchstem Niveau. Nino Schurter und Christoph Sauser haben in Houffalize auf den Plätzen Zwei und Drei vorgelegt, Ralph Näf und Florian Vogel hatten Defektpech und müssen jetzt reagieren. Ein wichtiges Wörtchen wird natürlich auch der Spanier José Hermida mitreden wollen. Und U23-Weltmeister Jakob Fuglsang (Dänemark) hat sich in den Ardennen als Vierter empfohlen.

Bei den internationalen Junioren-Rennen am Samstag wird beim BDR mit über die Nominierung für die Europameisterschaft in St. Wendel entschieden. Die deutschen Juniorinnen (14 Uhr) und Junioren (15.30 Uhr) müssen gegen starke Konkurrenz, speziell auch aus der Schweiz antreten und sich den Bundestrainern Frank Brückner und Peter Schaupp empfehlen. Erhard Goller

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