Rund 20 Vertreter aus Radsport und Politik versammelten sich im neu gebauten Umkleidehaus der BMX-Sportler des RSC Weimar-Ahnatal, wo die Förderungsbestätigung durch Heinz Zielinski, Abteilungsleiter Sport im Hessischen Innenministerium, an BMX-Landesfachwart Carsten Rövenstrunk übergeben wurde.

Der Verein darf sich über 60.000 Euro vom Land für die Ausstattung der Anlage mit Flutlicht sowie diverse kleinere Maßnahmen freuen. Die Gesamtkosten inklusive Eigenleistungen für diesen Ausbau liegen laut Verein bei 118.000 Euro.

In seiner Rede dankte Rövenstrunk, Trainer- und BMX-Fachwart im RSC-Weimar-Ahnatal, am Mittwoch allen Förderern, Helfern und Unterstützern für die Mithilfe bei der Realisierung des Projekts. «Als ich Ende 2008 von unserem 1. Vorsitzenden Helmuth Persch gesagt bekam: ,Mach mal’, hätte ich im Leben nicht gedacht, das ich vor ihnen eines Tages, in einem schönen, beheizten Umkleideraum, auf dem Gelände einer der besten BMX-Strecken in Europa, dem Landesleistungsstützpunkt BMX-Rennsport in Hessen, diese Rede halte», sagte Rövenstrunk.

Im Juni 2012 war die Bahn in Ahnatal als zweite internationale A-Bahn in Deutschland offiziell eröffnet worden. Für 2015 sind dort die Deutschen Meisterschaften in der olympischen Disziplin BMX geplant. Dankende Worte richtete Rövenstrunk nicht nur explizit an die Gemeinde Ahnatal, den Landkreis Kassel und die Sparkassenstiftung, sondern auch an den Bund Deutscher Radfahrer (BDR), der durch Vizepräsident Udo Sprenger verteten war. «Der Einsatz von Generalsekretär Martin Wolf, der Gespräche mit dem damaligen UCI-Chef Pat Mc Quaid geführt hat, hat uns sehr geholfen», so Rövenstrunk.

Und weiter: «Nun gilt es, die Anlage in diesem Zustand zu erhalten, und den BMX-Sport und die Sportler, gerade in den Nachwuchsklassen, weiter nach vorne zu bringen, auch um eine möglichst breite Basis zu bekommen.»