Holler hatte sich bereits als Tagessiebter auf der ersten Etappe in eine gute Ausgangslage für das Gesamtklassement gebracht. Er war dort Teil einer Ausreißergruppe, die fast zwei Minuten vor dem Feld das Ziel erreichte. Delacroix gewann das Teilstück und übernahm damit auch das Führungstrikot.

Auf dem letzten Teilstück von Hani i Elezit nach Morinë über 155 Kilometer hatte es Holler wieder in eine rund 20 Fahrer große Spitzengruppe geschafft, die über neun Minuten Vorsprung aufs Peloton herausholte. Zwar büßte er auf den letzten Kilometern ein paar Sekunden auf Tagessieger Paul Hennequin (Sprinter Nice Metropole), der vor Joost Nat (Global Cycling Team) und Hollers Teamkollegen Adne van Engelen gewann, ein, doch als Zwölfter konnte er sich auf den dritten Rang des Gesamtklassements verbessern.

Delacroix war ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten und verteidigte damit seine Spitzenposition im Gesamtklassement. Er siegte mit drei Sekunden Vorsprung vor Ylber Sefa (Albanien) und 20 Sekunden vor Nikodemus Holler. Adne van Engelen verbesserte sich auf den sechsten Rang und wies nach drei Etappen 1:26 Minuten Rückstand auf.