Koksijde (rad-net) - Die Austragung des Cross-Weltcups in Koksijde am 22. November 2015 ist womöglich in Gefahr. Auf dem Gelände des Luftwaffenstützpunkts, wo das Crossrennen ausgetragen werden soll, sollen Hunderte Flüchtlinge untergebracht werden. Dies meldet das Internetportal veldritkrant.be.
«Wir müssen 400 Flüchtlinge unterbringen, während Koksijde doch nur 22.000 Einwohner zählt. Wir müssen konstruktive Diskussionen führen und einen Plan haben. Das Crossrennen ist sonst in Gefahr», wird der örtliche Bürgermeister Marc Vanden Bussche zitiert.
«Wir zerbrechen uns in der Tat unsere Köpfe darüber. Wir werden uns in der kommenden Woche mit allen betroffenen Parteien zusammensetzen. Bis dahin müssen wir abwarten», bestätigt auch Organisator Jan Deramoudt gegenüber der belgischen Tageszeitung Het Laatste Nieuws. «Ich bin sicher, dass die Luftwaffenbasis weiß davon schon und ich hoffe, dass sie uns vielleicht anderer Stelle unterbringen können. Zelte mieten könnte eine Lösung, wenn auch eine teure.»
Auf dem Luftwaffenstützpunkt stehen mehrere Gebäude, in denen beim Rennen unter anderem Presse, VIPs, Mitarbeiter und die Doping-Kontrollen untergebracht werden sollen.