Eli Iserbyt und U23-Europameister Quinten Hermans, ebenfalls aus Belgien, lieferten sich in Fiuggi, rund 70 Kilometer östlich von Rom entfernt, ein spannendes Duell, bei dem sich Iserbyt schließlich als der Stärkere erwies. Gleich zu Beginn des Rennens hatte sich das Duo abgesetzt. In der ersten Runde hatten sie noch Gesellschaft von dem Niederländer Joeris Nieuwenhuis, doch der fiel bald zurück. Drei Runden vor Schluss setzte sich Iserbyt schließlich ab.

Zu dem Zeitpunkt hatte auch der italienische Lokalmatador Gioele Bertolini nach vorne aufschließen können und distanzierte wenige Meter später Hermans ebenfalls. Zu Eli Iserbyt konnte er aber nicht mehr vorfahren. So überquerte der Belgier 18 Sekunden vor Gioele Bertolini den Zielstrich, mit 50 Sekunden Rückstand wurde Quinten Hermans Dritter.

In der Klasse der Junioren gab es gar einen französischen Doppelsieg. Antoine Benoist setzte sich mit 22 Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Maxime Bonsergent durch. Mit 44 Sekunden Rückstand belegte Toon Vandenbosch (Belgien) den dritten Rang.

Benoist war in diesem Tag nicht zu schlagen. Dem 18-Jährigen gelang ein Start-Ziel-Sieg. In der ersten Runde hatte er sich schon an die Spitze des Rennens gesetzt und schnell einen Vorsprung von zehn Sekunden herausgeholt, den er im weiteren Verlauf des Rennens auf bis rund 40 Sekunden ausbauen konnte.

Hinter ihm hatte sich eine dreiköpfige Verfolgergruppe gebildet, in der hauptsächlich von Bonsergent das Tempo kontrolliert wurde. Dieser konnte sich wiederum in der vorletzten Runde von seinen Kontrahenten absetzen und fuhr auf den zweiten Platz. Vandenbosch distanzierte zugleich auch Filippo Fontana und verwies den Italiener auf den vierten Rang.