Cottbus (dpa/rad-net) - Die dreifache Bahnrad-Weltmeisterin Kristina Vogel sammelt weiter einen Sieg nach dem anderen. Nach ihrem Erfolg im Sprint beim 24. Großen Preis von Deutschland in Cottbus hat die Olympiasiegerin aus Erfurt auch das Rennen in der Disziplin Keirin gewonnen.
Die 23-Jährige setzte sich im Keirin wie auch im Sprint gegen die Chinesin Shuang Guo und Jelena Breschnjiwa aus Russland durch. «Ich bin sehr stolz. Siegen macht immer Spaß. Das Feld war hier wie bei einer WM», sagte Vogel, die bei der WM mit drei Titeln so erfolgreich war wie nie. Nach dem Urlaub mit Freund Michael beginnt für sie Mitte Juli die Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation, die mit der EM in französischen Übersee-Departement Guadeloupe startet.
Auch Robert Förstemann aus Gera präsentierte sich im Sprint bärenstark, hatte dann aber Pech: Nachdem er den ersten Lauf gewonnen hatte, platzte ihm bei 75 km/h der Hinterreifen und musste den Laufsieg dem Rusen Nikita Shurshin überlassen, der dann auch den dritten Lauf für sich entschied und damit das Sprintturnier gewann. «Das ist echt schade. Ich hatte die beste 200-Meter-Zeit und bin fehlerfrei durch das Turnier gekommen und dann das», haderte Förstemann. Dritter wurde Denis Shurshin im Duell gegen Eoin Mullen (Irland).
Im Keirin holte sich der Franzose Quentin Lafargue den Sieg. Er konnte die beiden deutschen Finalteilnehmer Stefan Bötticher und Maximilian Dörnbach in Schach halten, die schließlich auf die Plätze zwei und drei fuhren.
Im Rahmen der Elite-Rennen kämpfte auch der Sprint-Nachwuchs um die Siege. Bei den Juniorinnen konnte Doreen Heinze ebenfalls zwei Siege einfahren. Im Sprintturnier gewann sie vor Emma Hinze und Sara Kankovska (Tschechien), im Keirin vor Kankovska und Julita Jagodzinska (Polen). Bei den Junioren holte sich Jiri Janosek (Tschechien) den Sprintsieg vor Sebastia Vigier (Frankreich) und Patryk Rajkowski (Polen), im Keirin hatte Rajkowski vor Jiri Fanta (Tschechien) und Benjamin Gil (Frankreich) die Nase vorn.
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