Bereits in der Qualifikation fuhr Hinze in 11,270 Sekunden die schnellste Zeit und kam in den nächsten Runden klar weiter. Im Halbfinale trifft Hinze nun auf die Russin Kseniya Bogoyavlenska, das zweite Halbfinale fahren Courtney Field (Australien) und Yuli Verdugo (Mexiko). Pauline Grabosch schied im Viertelfinale gegen Verdugo aus und wurde im Kleinen Finale um die Plätze fünf bis acht Fünfte.

Im hart umkämpften Punktefahren sprang für Richard Banusch ein achter Platz heraus, jedoch hatte der 17-Jährige auch die Chance die Bronzemedaille zu holen, die Plätze drei bis acht trennten nur zwei Punkte. Banusch hatte zwei Runden vor dem Schluss noch einmal attackiert, wurde jedoch kurz vor dem Zielstrich wieder eingeholt und konnte in der letzten Wertung keine Punkte mehr holen. So musste er sich am Ende bei zehn Punkten mit Rang acht zufriedengeben, während Shunsuke Imamrua (Japan) vor Edgar Stepanyan (Armenien) gewann,die beiden hatten eine Runde Vorsprung herausholen können und hatten am Ende 31 beziehungsweise 25 Punkte auf seinem Konto. Dritter wurde Gerben Thijssen (Belgien) mit zwölf Zählern.

Im 1000-Meter-Zeitfahren belegte Dominique René Anklam mit einer Fahrzeit von 1:04,619 Minuten den neunten Rang. Der Sieg ging an den Tschechen Jiri Janusek (1:02,200) vor Alexandr Vasyukhno (1:02,678/Russland) und Cameron Scott (1:03,417/Australien). Moritz Meißner konnte krankheitsbedingt nicht starten.

Weltmeisterin in der Einerverfolgung wurde Justyna Kaczkowska. In 2:25,684 Minuten besiegte die Polin Marion Borras (2:26,170/Frankreich) mit nur rund einer halben Sekunde Vorsprung. Dritte wurde Madeleine Park (2:27,564/Neuseeland). Lena Osteler und Christin Bolesta fuhren auf die Plätze 18 und 20.