Landau (rad-net) - Am 14. Juni findet zum dritten Mal das Jedermann-Charity-Radrennen «Sparkassen-SÜW-Tour» statt. Über die Strecken über 20, 50 und 100 Kilometer werden auch wieder zahlreiche aktuelle und ehemalige Spitzen-Leistungssportler am Start sein, allen voran Box-Legende Sven Ottke, dessen Verein «Sven hilft...!» die Spendengelder verteilen wird.
Fehlen werden dieses Jahr allerdings die Bahnradsportler Kristina Vogel, Miriam Welte und Maximilian Levy, da am gleichen Wochenende in Berlin die Deutschen Bahn-Meisterschaften stattfinden werden. Organisator Bernhard Bock muss nun Ersatz finden: «Wir werden mal schauen, wer von den Wintersportlern in die Pfalz kommen wird. Ich bin ganz sicher, dass wir Weltmeister und Olympiasieger aus den Sportarten Rodeln, Eisschnelllaufen, Bobfahren, Skeleton und Biathlon in Landau begrüßen dürfen. Wir müssen uns zwar mit den endgültigen Zusagen noch ein paar Wochen, bis zum Ende der Wintersaison gedulden, aber das bereitet mir ganz sicher keine Sorgen.»
Radsportler werden dennoch bei der «3. Sparkassen-SÜW-Tour» dabei sein. Die Rheinpfalz-Teams werden von zwei echten «Pälzern» angeführt. Ute Enzenauer, die jüngste Radweltmeisterin aller Zeiten, führt das 50-Kilometer-Team an und wer die doppelte Strecke zurücklegen will, der darf sich an der Seite und Udo Bölts «quälen».
Das Charity-Event wird vom Neuen Messplatz in die Innenstadt Landaus ziehen, so dass sich auch die Streckenführung ändert. Die Strecken werden so durch einen anderen Teil der Südpfalz führen - von Landau bis kurz hinter Offenbach und dann wird es über Hochstadt, Altdorf und Edenkoben etwas «wellig», bevor die Strecke dann in Rhodt und Weyher anspruchsvoller wird. Über Burrweiler, Frankweiler und Nußdorf führt der Weg zurück nach Landau. Es wird eine große 50-Kilometer-Runde geben, die bei der Charity-Tour einmal und beim Charity-Race zweimal gefahren wird.
«Wir garantieren auch in diesem Jahr, dass mindestens zehntausend Euro Spendengelder zusammen kommen, haben aber das klare Ziel die Summe um 50 Prozent zu steigern», sagt Sven Ottke, dessen Verein sich mittlerweile zu einem verlässlichen Charity-Partner der Region entwickelt hat. In der Verteilung wird es eine Neuerung geben: Die Hauptspende wird von fünf auf sechstausend Euro erhöht und wie das Geld verteilt wird, darf die Öffentlichkeit entscheiden.