Zürich (rad-net) - Die 58. Auflage der Sixday Nights in Zürich im November 2014 war offenbar die letzte. Wie die Organisatoren um Ueli Gerber, Urs Freuler und Max Hürzeler nun mitteilten, «kann die Veranstaltung unter den gegebenen Umständen nicht mehr realisiert werden». Eine Fortsetzung sei aus finanziellen Gründen nicht möglich.
Obwohl der stetig leichte Rückgang der Zuschauer 2014 gestoppt werden konnte und für die Veranstalter so noch Hoffnung aufgekommen sei, ergab die Nacharbeit und eine Analyse für die Zukunft der Sechstage-Veranstaltung ein negatives Ergebnis. «Die Kosten im Hallenstadion Zürich würden in den kommenden Jahren wesentlich steigen. Die Einigung für eine für uns Veranstalter tragbare Vertragsverlängerung konnte nicht erreicht werden», so das Organisationsteam.
«Wir haben in den vergangenen neun Jahren der Sixday-Nights Zürich immer das umgesetzt, was zu einer weitgehend ausgeglichenen Rechnung geführt hat. Damit konnten Partner und Lieferanten ausnahmslos, fristgerecht und vollumfänglich entschädigt werden. Darauf sind wir stolz. Wir bedauern sehr, nun diese Nachricht verbreiten zu müssen und wollen unseren treuen Mitarbeitern und Helfern, natürlich vor allem auch unseren sehr treuen Partnern und Sponsoren und nicht zuletzt allen Sportlern für die tolle Zeit herzlich danken.»
Das Zürcher Sechstagerennen, das seit 2011 auch nur noch über vier anstatt sechs Tage veranstaltet wurde, stellte im November noch ein hochkarätiges Fahrerfeld an den Start. Zu den Stars im Peloton gehörte der britische Sprint-Star Mark Cavendish, der zusammen mit dem Belgier Iljo Keisse auch den Gesamtsieg davontrug.
Sixday Nights Zürich: Cavendish/Keisse gewinnen knapp vor Lampater/Dillier
Sixdays Zürich nur noch über vier Tage