Paris (rad-net) - Morgen startet mit der Fernfahrt Paris-Nizza das erste große WorldTour-Rennen der Saison 2014 auf europäischem Boden.
Vorjahressieger Richie Porte vom Team Sky ist genauso am Start wie Tejay van Garderen (BMC) und Sylvain Chavanel (FDJ), die im letzten Jahr Vierter und Fünfter wurden. Die deutschen Hoffnungen ruhen vor allem auf John Degenkolb vom Team Giant-Shimano, der bei der «Fahrt zur Sonne» auf Etappenjagd gehen will. Zu den weiteren Topstars gehören Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida), Vincenzo Nibali (Astana) sowie die schnellen Männer Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) und Nacer Bouhanni (FDJ).
Neben Degenkolb gehen mit Michel Koch bei Cannondale, Fabian Wegmann für Garmin-Sharp, Danilo Hondo mit dem Team Trek Factory Racing sowie Christian Knees in Diensten für Titelverteidiger Porte beim Team Sky vier weitere Deutsche ins Rennen.
Die 72. Austragung beinhaltet weder einen Prolog, noch ein Zeitfahren und ist mit 1447 Kilometern die längste Tour seit 1968, als das Rennen noch über neun, anstatt acht Tage ging.
Gestartet wird die Rundfahrt am 9. März mit einer 162,5 Kilometer langen Etappe mit Start und Ziel in Mantes-La-Jolie bei Paris. Diese sowie die nächsten zwei Etappen werden wohl die Sprinter unter sich ausmachen, bevor es auf der vierten Etappe schon etwas bergiger wird. Auf den letzten beiden Teilstücken - von Mougins nach Biot und rund um Nizza - sind jeweils zwei Berge der ersten sowie mehrere der zweiten und dritten Kategorie zu überwinden und werden für die Entscheidung im Gesamtklassement sorgen.