Peking (rad-net) - Wolfgang Sacher und Michael Teuber holten im Zeitfahren die ersten beiden Goldmedaillen für die deutschen Radsportler bei den Paralympics in Peking. Sacher fuhr das Straßenrennen über die 24,8 Kilometer in 34:41,62 Minuten und setzte sich damit gegen den Österreicher Wolfgang Eibeck durch, der zehn Sekunden hinter dem Penzberger landete. Dritter wurde der Italiener Fabio Triboli. Der 41-jährige Sacher vom SC Velo Keller, dem nach einem Unfall der linke Arm amputiert wurde, hatte bereits in der Verfolgung und im Zeitfahren auf der Bahn Silber und Bronze geholt.Titelverteidiger Michael Teuber von der RSG Augsburg erkämpfte sich bei 33 Grad Celsius im Einzelzeitfahren über die 24,8 Kilometer ebenfalls die Goldmedaille. In einer Zeit von 38:46,79 Minuten kam er, völlig erschöpft, mit über einer Minute Vorsprung vor dem Spanier Juan Jose Mendez ins Ziel. „Ich bin immer am Limit gefahren und habe alles aus meinem Körper herausgeholt. Ich wollte unbedingt noch einmal Gold und bin nun total ergriffen,“ so der 40-jährige Münchener, der nach einem Autounfall teilweise querschnittsgelähmt ist. Den dritten Rang sicherte sich Anthony Zahn aus den USA. Für die zwei anderen deutschen Starter Erich Winkler aus Landshut und dem Berliner Pierre Senska reichte es nicht für eine Medaille.
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