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29.08.2024 17:53
Paralympics: Hausberger und Senska Vierte in der Einerverfolgung

Paris (rad-net) - Zum Auftakt der Paralympics in Paris haben Pierre Senska (C3) und Maike Hausberger (C2) in der Einerverfolgung jeweils den vierten Platz belegt. Trotz Bestleistungen und einem Weltrekord reichte es nicht für Edelmetall.

In der Qualifikation zur Einerverfolgung der Frauen über 3000 Meter fiel der Weltrekord gleich mehrmals. Hausberger, die erstmals im Para-Cycling bei den Paralympics antritt, unterbot mit ihrer Zeit von 3:49,444 Minuten auch den Weltrekord - doch andere waren noch schneller. Xiaomei Wang (China), die sich später auch den Sieg holte, verbesserte die Bestmarke auf 3:44,660 Minuten. Dennoch qualifizierte sich Hausberger für das Kleine Finale um Bronze, in dem sie der Schweizerin Flurina Rigling jedoch mit 2,5 Sekunden unterlag.

«Die Leistungen, die ich heute gezeigt habe, machen mich trotzdem sehr stolz. Ich bin zweimal sehr gute Zeiten gefahren und hatte damit so nicht gerechnet. Ich bin einfach nur dankbar, dass ich so gut fahren konnte», sagte die 29-Jährige, die sich ab morgen aufs 500-Meter-Zeitfahren fokussiert.

Pierre Senska brachte in der Qualifikation ebenfalls eine starke Zeit von 3:45,973 Minuten auf die Bahn und knackte seine persönliche Bestzeit. Als Viertschnellster der Quali kam er ins Kleine Finale, musste sich dort jedoch Ricardo Ten Argiles (Spanien) geschlagen geben. «Wenn Du als Vierter in das kleine Finale gehst, hast Du nichts zu verlieren», sagte der Berliner. «Am Ende ist mir etwas die Luft ausgegangen. Das ist bei mir immer ein schmaler Grat. Leider hat die Vollgas-Taktik nicht ganz funktioniert.» Gold und Silber gingen nach China. Am Samstag startet Senska über 1000 Meter.

Auch das Tandem Thomas Ulbricht und Pilot Robert Förstemann hatte die Einerverfolgung in Angriff genommen und dort den elften Platz belegt. Das Duo nutzte das Rennen zum Einrollen für sein großes Ziel: Das 1000-Meter-Zeitfahrne, welches am Sonntag stattfindet. Gold holte das Tandem Tristan Bangma/Patrick Bos aus den Niederlanden, das in der Vorrunde in 3:55,396 Minuten schon Weltrekord gefahren war.


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