Elzach (rad-net) - Am 14. und 15. Juni findet im baden-württembergischen Elzach der nunmehr fünfte Paracycling-Europacup, verbunden mit der Deutschen Meisterschaft im Behindertenradsport, statt. Gemeinsame Veranstalter sind der Radfahrverein Concordia Prechtal und die Stadt Elzach.
Der diesjährige Europacup könnte die Generalprobe für nächstes Jahr sein. Für 2015 haben die Concordia und die Stadt Elzach sich für die Ausrichtung eines Weltcups beworben. Mit einer Antwort der UCI sei im September zu rechnen. «Für den Zuschlag haben wir aber gute Chancen», sagt Bürgermeister Roland Tibi. Die Rennen würden dann in der Woche vom 21. bis 26. Juli 2015 stattfinden und zwischen 250 und 300 Sportlern aus über 40 Nationen ins obere Elztal locken.
In diesem Jahr wird am Samstag wieder das schwierige Einzelzeitfahren hinauf auf den Rohrhardsberg ausgestragen. Dabei fahren die Klassen der Tricycler und Handbiker bis nach Oberprechtal über 9,6 Kilometer, während die C-Klassen und Tandems 18 Kilometer und 500 Höhenmeter zu bewältigen haben. Hervorragend angenommen wurde bei der Premiere 2013 der auf 3,2 Kilometer verlängerte Rennkurs durch die Innenstadt von Elzach für das Straßenrennen am Sonntag.
Insgesamt werden rund 120 Sportlerinnen und Sportler aus 18 Nationen erwartet, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Bisher liegen unter anderem auch Meldungen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Finnland und Venezuela vor. Natürlich wird auch die gesamte deutsche Nationalmannschaft mit Andrea Eskau an der Spitze am Start sein. Die Handbikerin aus Magdeburg ist die einzige Frau die sowohl bei Olympischen Sommerspielen als auch zuletzt in Sotschi bei den Winterspielen Gold im Biathlon und Skilanglauf gewonnen hat.