Genthin (rad-net) - In Genthin fanden heute die Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren der weiblichen Jugend sowie im 4er-Mannschaftszeitfahren Schüler und männliche Jugend statt. Gleichzeitig sammelten die Junioren im Mannschaftszeitfahren Punkte für die Radbundesliga. Lisa Fischer (RV Elxleben) feierte gut zwei Wochen nach ihrem Sieg in der 2000-m-Einerverfolgung bei der Bahn-DM in Büttgen einen weiteren nationalen Titel. Nach zehn Kilometern und 15:32 Minuten verwies sie Simona Janke (RV Endspurt 08 Wuppertal/+ 17 Sekunden) und Lisa Küllmer (SSG Bensheim/+ 20) deutlich auf den Silber- bzw. Bronzerang.
Im Mannschaftszeitfahren der männlichen Jugend führte kein Weg an dem Team des LV Württemberg I in der Besetzung Martin Reinert, Christopher Muche, Mario Vogt und Nico Schoch vorbei. Über die 40 km hielten sie ihre Konkurrenten problemlos in Schach und siegten in 51:22,63 Minuten vor den Landesverbänden Thüringen I (Felix Fischer, Kevin Predatsch, Fabian Thiel, Kay Exner/51:34,38) und Baden (Achim Burkart, Karl Dols, Jasha Sütterlin, Kersten Thiele/51:55,04).
Der Schüler-Titel ging nach 15 Kilometern an den LV Niedersachen (Jan Brockhoff, Simon Evens, Ingvarr Vollprecht, Luca Niederlang/27:59,36 Minuten) vor dem LV Berlin (Silvio Herklotz, Tim Reske, Maximilian Schachmann, Tobias Rohrlack/28:08,98) und dem LV Bayern (Yannik Achterberg, Julian Franz, Julian Schulze, Stephan Stechinger/28:12,43).
Für das Team Cebion Stuttgart gab es im Vergleich zum letzten Jahr in Genthin wenig zu holen. 2007 hatte die Mannschaft nach ihrem Sieg die Spitze in der Bundesliga-Gesamtwertung übernommen, dieses Mal musste sie sie – vorerst – abgeben. Vor dem Finale in Büttgen (4./5. Oktober) übernahm die RG Cottbus/Brandenburg mit 119 Punkten ganz knapp die Führung vor den Württembergern (118). Nikias Arndt, Johannes Kahra, Michel Koch und Franz Schiewer dominierten in Genthin in 57:46,55 Minuten und verwiesen das Quest Ralph-Denk-Team mit Bastian Bürgel, Alexander Grad, Andreas Klopf und Cornelius Rettner (58:28,24) sowie den LV Berlin (Sven Heitmann, Thomas Juhas, Matti Kähling und Chris Pachale/58:37,64) auf die weiteren Plätze. Für die Stuttgarter Tim Schlichemaier, Moritz Pfeiffer, Jakob Steigmiller und Marius Jessenberger blieb nur der vierte Rang