London (rad-net) - Nach dem Mountain-Weltcup in Houffalize in Belgien sind die deutschen Olympia-Kandidaten unter der Leitung von Bundestrainer Frank Brückner nach London gereist, um bei einem offiziellen Training noch einmal die Olympia-Strecke auf der Hadleigh Farm unter die Lupe zu nehmen. Erst zu den olympischen Cross-Country-Rennen ist der Kurs wieder offen. «Bis dahin ist alles mit Gittern und Barrieren abgesperrt», erklärte Ralf Schäuble, Manager und Ehemann von Sabine Spitz.
Die Olympiasiegerin von Peking, Sabine Spitz, die neben Manuel Fumic, Wolfram Kurschat, Moritz Milatz, Jochen Käß, Adelheid Morath und Anja Gradl in London war, bekundete Respekt vor der Strecke. Zumal die Bedingungen extrem nass, kalt und stürmisch waren: «Die Runden sind technisch anspruchsvoll, spektakulär, aber auch gefährlich», so die Einschätzung von Spitz. «Eine positive Erkenntnis ist, dass mir der Kurs liegt», zeigte sich die 40-Jährige zufrieden.
Um sich optimal auf die Spiele vorzubereiten sei nun auch in Planung eine Schlüsselstelle zu Hause nachzubauen. «Wir planen, eine Sektion hier bei uns nachzubauen. Vielleicht sogar auf dem Kurs der Deutschen Meisterschaft in Bad Säckingen», so Spitz. Die Medaillen werden in den Cross-Country-Rennen am 11. August bei den Frauen und am 12. August bei den Männern vergeben.