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Luca Schwarzbauer musste beim Junioren-Weltcup sein Rad ins Ziel schieben - wurde aber dennoch guter Siebter. Foto: Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion
15.09.2013 18:41
MTB-Junioren-Weltcup: Luca Schwarzbauer auf Platz sieben

Hafjell (rad-net) - Der Nürtinger Luca Schwarzbauer ist beim letzten Junioren-Weltcup im norwegischen Hafjell guter Siebter geworden, verpasste aber ein besseres Ergebnis durch zwei Hinterrad-Defekte. Der Däne Sebastian Carstensen gewann das Rennen.

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hatte zwei Junioren des jüngeren Jahrgangs mit nach Hafjell genommen, um ihnen die Chance zu geben das WM-Gelände 2014 kennen zu lernen. Weltmeister Lukas Baum verzichtete auf einen Start. Luca Schwarzbauer und David Horvath nutzten diese Möglichkeit zu einem guten Auftritt, der in Sachen Resultat aber hätte deutlich besser ausfallen können.

Luca Schwarzbauer fuhr im Regen nach einem guten Start ein überlegtes Rennen ohne zu überziehen. Der 16-Jährige arbeitete sich bis auf Position sechs nach vorne und in den letzten zwei von fünf Runden schien sogar ein Platz auf dem Podest in Reichweite. Ende der vierten Runde lag Schwarzbauer noch 22 Sekunden hinter Rang drei und hatte gerade zum Norweger Eirik Augdal aufgeschlossen, als er sich an einem Sprung einen Defekt einhandelte. Während Augdal am Ende hinter Carstensen und dem Tschechen Jan Vastl Dritter wurde, verlor Schwarzbauer den Anschluss.

In einer Dreier-Gruppe von Rang fünf bis sieben nahm er das Rennen wieder auf. Der Pole Piotr Konwa fuhr weg, doch Schwarzbauer war schon ganz nah am einbrechenden Franzosen Hugo Pigeon und damit Platz fünf dran, als er sich an der gleichen Stelle noch einen Defekt einhandelte. „Ich bin vielleicht das beste Rennen meines Lebens gefahren. Schade, dass ich nicht mehr ums Podium mitfahren konnte, aber ich habe dieses Jahr die Erfahrungen gesammelt, die ich nächstes Jahr brauche“, meinte Schwarzbauer, der völlig erschöpft schiebend mit 2:17 Minuten Rückstand das Ziel erreichte.

Der Reutlinger David Horvath fuhr sich bis auf Platz neun nach vorne, ehe er in den letzten beiden Runden Tribut zollen musste. „Ich habe Rückenprobleme bekommen, das Bike wurde immer schwerer und ich hatte ein Leistungsloch aus dem ich nicht mehr herausgekommen bin. Mehr war heute nicht drin“, meinte Horvath, verwies aber auch auf den Lerneffekt für 2014. Am Ende wurde er 16. (+5:16).

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