Jönköping (rad-net) - Der zweite Tag der MTB-Europameisterschaften in Jönköping, Schweden, ist mit dem Sieg des Schweden Emil Linde im Eliminator-Wettbewerb zu Ende gegangen, Heiko Hog und Vitus Wagenbauer schieden mit großem Pech im Viertelfinale aus und wurden Zehnter und Elfter. Bei den Damen gewann überraschend die Ukrainerin Irynia Popova.
Der Breitnauer Heiko Hog lag im Viertelfinale auf Kurs Halbfinale, als in einer Kurve der Niederländer Guus Olde Monnikhof innen vorbei wollte. Er hakte beim Vize-Europameister des vergangenen Jahres am Ellbogen ein, so dass der den Lenker verdrehte und stürzte. Monnikhof stürzte auch und so war der Traum vom Halbfinale für Beide ausgeträumt.
«Das ist schon extrem enttäuschend. Da war eigentlich kein Platz mehr innen durch zu gehen. Ich war gut positioniert, das hätte klappen können», erklärte Heiko Hog zu seinem Ausscheiden. Vitus Wagenbauer (Fischbachau) erging es ähnlich. Er erwischte im Viertelfinale einen prima Start und lag in Führung, als er von einem Konkurrenten touchiert wurde. «Ich habe auf einmal einen Schlag gespürt und konnte es nicht mehr kontrollieren», erzählte Wagenbauer. Er stürzte heftig, wobei auch die Sattelstütze brach. «Richtig ärgerlich», schüttelte der Bayer den Kopf. «Ich hatte einen optimalen Start.» Marco Schätzing (Dresden) schied bereits im Achtelfinale aus und wurde 21.
Bei den Damen war keine deutsche Fahrerin am Start. Die Ukrainerin Irynia Popova übernahm zu Beginn die Führung. Die Holländerin Anne Terpstra attackierte, kam aber nicht vorbei. Auf der Zielgerade kam Terpstra noch einmal nahe heran, doch es gelang ihr nicht mehr Popova vorbei zu gehen. Bronze sicherte sich die Italienerin Anna Oberparleiter.