München (rad-net) - Nur noch wenige Tage, dann rollen die Bagger im Münchener Olympiapark an, um das Bahnstadion der Olympischen Sommerspiele 1972 in München abzureißen. Nach 43 Jahren hat die Bahn endgültig ausgedient. Stattdessen wird dem Erfolg der Basketballer vom FC Bayern und dem DEL-Eishockeyclub Red Bull München Rechnung getragen und eine neue Multifunktions-Arena errichtet.
Das Rad-Stadion wurde von dem Münsteraner Architekten Herbert Schürmann entworfen. Wie damals üblich wurde auf ein Dach verzichtet. Das Velodrom bot 4157 Zuschauern, davon 1106 Stehplätze, Platz. Diese konnten im Sommer 1972 unter anderem das «deutsch-deutsche»-Finale in der Mannschaftsverfolgung, mit dem besseren Ende für die Bundesrepublik, bejubeln.
Zuletzt wurde das Radstadion aber nur noch für Firmenveranstaltungen, Messen sowie Ausstellungen genutzt. Mitte April wird das Gebäude im Olympiapark dann endgültig abgerissen, um der neuen Arena Platz zu machen.
Radstadion im Olympiapark soll dem EHC Red Bull München und Basketballern des FC Bayern weichen
Abriss des Olympia-Radstadions? Red Bull plant neue Arena in München