Flensburg (rad-net) – Das Langstreckenrennen Hærvejsløbet hofft für dieses Jahr auf mehr deutsche Teilnehmer. Daher haben die Organisatoren 200 der insgesamt 1500 Startplätze für die 270 Kilometer lange Distanz von Flensburg nach Viborg reserviert. Die Langstrecke ist aber nur eins von insgesamt fünf Rennen, die im Rahmen von Hærvejsløbet am 27. Juni stattfinden. Es gibt auch Rennen von Vejen und Silkeborg nach Viborg, hier sind es dann 160 und 50 Kilometer bis ins Ziel. Die mittlere Distanz ist mit 800 Teilnehmern allerdings bereits ausverkauft.
Zusätzlich gehören beim Hærvejsløbet zwei 150 und 60 Kilometer lange Mountainbikerennen zum Programm, die von Vingsted und Silkeborg nach Viborg führen. Beide sind allerdings ebenfalls schon komplett ausgebucht. Freie Plätze gibt es dagegen noch beim Hærvejsløbet Etappenlauf, der über elf Etappen und gut 100 Kilometer vom Gudenåens Kilder nach Viborg führt.
Möglichst viele deutsche Teilnehmer sollen auf der grenzüberschreitenden Langstrecke des Hærvejsløbet auch den internationalen Charakter des Rennen stärken. Die 270 Kilometer werden als Teamrennen mit vier bis zwölf Aktiven pro Mannschaft gefahren, die die Distanz gemeinsam absolvieren. «Der Hærvejsløbet ist ein Sportradrennen, beim dem wir Wert auf das gemeinsame Erlebnis legen. Die Zeit ist nicht das Wichtigste. Es muss genügend Raum bleiben, um den Blick zu erheben und neugierig zu sein. Es handelt sich um eine außergewöhnlich schöne Route, die großartige Naturerlebnisse bietet», beschreibt Rennleiter Magnus Korsgaard Nielsen den Charakter des Events. Es sind aber auch Einzelanmeldungen möglich.
Auf der 270 Kilometer langen Strecke gibt es sieben Verpflegungsstellen, die von Dänemarks Radszene als die besten aller dänischen Rennen gelobt werden. «Alles hat perfekt funktioniert. Ich habe an vielen Radrennen teilgenommen und fahre seit elf Jahren Rad. Ich habe nie eine bessere Bedienung, Organisation und Verpflegung erlebt», so der Däne Erik Kjærsgaard. «Die Verpflegung in den Depots und die Beschilderung an der Strecke sind wirklich etwas, das den Teilnehmern auffällt. Alle Depots werden von freiwilligen Vereinen betrieben, und sie leisten einfach fantastische Arbeit, wenn es darum geht, den Teilnehmern ein außerordentliches Erlebnis zu vermitteln, wenn sie müde ankommen, um Energie aufzutanken», so Rennleiter Magnus Korsgaard Nielsen.
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