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Andreas Klöden will den Giro gewinnen.
13.05.2008 11:55
Klöden hinter der Mauer des Schweigens

Palermo (dpa) - Konzentriert justiert Andreas Klöden seinen Leistungs-Datenmesser am Lenker. Er ist vertieft in seine Tätigkeit, schaut nicht nach links und nicht nach rechts.

Für den 32-Jährigen im blaugoldenen Trikot des Rennstalls Astana geht es um viel. Er könnte in den nächsten zweieinhalb Wochen seiner an Versprechen, aber auch an enttäuschten Hoffnungen reichen Karriere einen Lorbeerkranz hinzufügen: den Sieg beim Giro d'Italia. Er würde somit spät, doch nicht zu spät, zu einem der Großen seines Sports werden. Für die Buchmacher ist Klöden der Favorit.

Beim Team-Zeitfahren zum Auftakt war Klöden die Astana-Lokomotive. Zwar kam seine Mannschaft nur auf einen überraschend schlechten siebten Platz. Von den Konkurrenten auf den Gesamtsieg war aber lediglich Danilo di Lucas-Truppe LPR eine Sekunde schneller. Nur leicht frustriert war daher Astanas sportlicher Leiter Sean Yates: «Wir haben uns getäuscht. Wir haben unterschätzt, dass wir zu wenig Vorbereitungszeit hatten.»

Der frühere britische Musterprofi, der als sportlicher Leiter bereits Paolo Savoldelli 2005 zum Triumph in Rosa geführt hatte, relativiert: «Für die anderen Teams wäre das ein harter Schlag gewesen: Wir kommen aus dem Nichts und gewinnen gleich.»

Für die Gesamtwertung stehen die Chancen des Astana-Trios Klöden, Contador und Leipheimer weiterhin sehr gut. Beim ersten Kräftemessen in den Bergen hatte sich Contador oft vorn gezeigt, Klöden war ohne Show-Effekte, aber wie gewohnt aufmerksam gefahren. Er hat die Situation unter Kontrolle. Und er weiß: Die Tage, die den Unterschied ausmachen, folgen erst noch.

In der momentanen Team-Hierarchie kommt dem Wahl-Schweizer der erste Rang zu. «Andreas ist unser Leader», erklärte Yates, «er ist in guter Verfassung, spricht viel mit den Kollegen, ist optimistisch und guter Laune. Das ist man nur, wenn die Beine gut sind».

Auf dem Weg zum Start sieht man Klöden gemeinsam mit dem di Luca- Helfer Savoldelli lachen. Der oft verschlossen wirkende Mann ist in seinem engeren Berufsumfeld gelöst und guter Dinge. Gegenüber der Presse baut er jedoch eine Mauer auf, die noch undurchdringlicher scheint als zu Magenta-Zeiten.

«Kein Kommentar. Ich habe nichts zu sagen», lauten die stereotypen Auskünfte. Klöden hat nicht verwunden, dass vor allem in den deutschen Medien sein Name immer wieder im Zusammenhang mit dem Telekom-Teamdoping fällt, obwohl gegen ihn bislang nur Gerüchte, aber keine Beweise sprechen. Inzwischen hat sich seine Informationsblockade sogar auf die rein sportlichen Aspekte ausgeweitet: Kein Wort zu seiner Form, zu seinen Zielen oder der Situation in der Mannschaft.

Klödens Motiv für die Verweigerung wird in der Szene verstanden, die Entscheidung selbst gilt jedoch als wenig professionell. Der Athlet mag bei dem mit drei weiteren Zeitfahren gespickten Rennen zwar die größten Aussichten auf einen Gesamt-Triumph haben. Wenn er seine Kommunikations-Strategie nicht ändert, hat Klöden aber nie die Chance, ein gewisses Heldenformat zu erreichen.


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