Lausanne (rad-net) - Nach dem blutigen Terroranschlag in Paris auf die Redaktion des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdro bei dem zwölf Menschen zu Tode kamen, hat IOC-Präsident Thomas Bach in einem Brief an Frankreichs Präsident François Hollande und das französische Volk seine Anteilnahme bekundet. Bach habe die Nachricht mit einem «enormen Gefühl von Schock und Trauer» aufgenommen.
«Solche barbarischen Akte sind ein Angriff auf die Werte aller zivilisierten Menschen - egal aus welchem Land, von welcher Religion oder Glaubensbekenntnis», wird Bach zitiert. «Lassen Sie mich Ihnen versichern, dass die gesamte Olympische Bewegung wie alle rechtschaffenen Menschen Schulter an Schulter mit Ihnen und den Menschen in Frankreich stehen.»
«Das war nicht nur ein Anschlag auf Frankreich sondern auf die Werte, für die wir alle stehen und auf denen auch die Olympische Bewegung aufgebaut ist. Frankreich ist ein Land, das für die zivilisierten Werte wie Toleranz, Freundschaft und Respekt steht. Diese Waffen waren nicht nur auf die Journalisten gerichtet, sondern auch auf die Redefreiheit und die Werte für die Frankreich so sehr repräsentiert. Diese Anschläge werden nur dazu dienen, die französischen Menschen gegen solch sinnlose Gewalt zu vereinen», so Bach.
Bach und der französische Präsident verbindet seit dem November 2013 eine enge Beziehung. Die beiden haben sich zu diesem Zeitpunkt in Paris getroffen, um eine potentielle Olympia-Bewerbung für 2024 von Frankreichs Hauptstadt zu diskutieren.
Auf Twitter bekundeten auch einige aktive und ehemalige Fahrer ihre Betroffenheit. Jens Voigt verurteilte den Anschlag sehr deutlich und sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Die französischen Fahrer Yoann Offredo und Jimmy Engoulvent luden ein Bild mit dem Spruch «Je suis Charlie» («Ich bin Charlie») hoch.