Neuwied (rad-net) - Die Deutschen Meisterschaften finden vom 24. bis zum 26. Juni in Neuwied statt. Das teilte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) heute mit. Gastgeber ist der Veloclub Neuwied, der damit zum zweiten Mal in seiner Geschichte nationale Meisterschaften ausrichtet. In Neuwied finden sowohl die Einzelzeitfahren als auch die Straßenrennen statt. «Wir freuen uns, dass wir mit dem Veloclub Neuwied einen Ausrichter gefunden haben, der sich in hohem Maße für den Straßenrennsport engagiert und danken der Stadt Neuwied, die den Verein und den Bund Deutscher Radfahrer als Veranstalter optimal unterstützt», erklärte BDR-Vize-Präsident Udo Sprenger, der den Vorsitz des Organisationskomitees übernommen hat.
Für Oberbürgermeister Nikolaus Roth bedeuten die Titelkämpfe einen der Höhepunkte der Jahresplanung seiner Stadt: «Wir freuen uns, dass die Deutschen Meisterschaften in Neuwied und einigen Nachbargemeinden stattfinden. Die Rennen sind ein sportliches Großereignis für die Stadt, das auch vor dem Hintergrund der Tradition des Radsports in Neuwied besondere Bedeutung hat», so Roth.
Am Freitag, 24. Juni finden die Zeitfahren der Elite Frauen, Elite Männer und der U23 statt. Gestartet wird in der Langendorfer Straße und dann führt die Strecke auf der Bundestrasse 42 für die Frauen bis zum Wendepunkt Bad Hönningen, die Männer und die U23 fährt bis Linz. Die Straßenrennen am Sonntag, 26. Juni finden auf einer 16 Kilometer langen Runde statt, die von Neuwied über den Stadtteil Heddersdorf nach Torney und Oberbieber, den Kümmelberg und Niederbieber über Heddersdorf zurück in die Innenstadt von Neuwied führt. Start und Ziel ist wie schon bei den Zeitfahren die Langendorfer Straße. «Der Rundkurs mit zwei Steigungen ist als mittelschwer einzustufen. Hier haben auch starke Sprinter die Chance auf das Podium zu fahren», so Sprenger.
Der Veloclub Neuwied war zuletzt 1988 Ausrichter der Deutschen Meisterschaft der Amateure, die in Höhr-Grenzhausen im Westerwald stattfanden. Den Titel holte sich damals der spätere Olympia-Zweite Bernd Gröne. «Wir freuen uns auf diese Meisterschaftn. Wir sind überzeugt, dass dadurch der Radsport in der gesamten Region Auftrieb erhält», so der Vereinsvorsitzender Frank Flügel, der auch der kurzen Vorbereitungszeit von nur noch knapp drei Monaten auch Vorteile abgewinnt: «So müssen wir dem Ereignis wenigstens nicht lange entgegen fiebern.»