Lorsch (rad-net) - Am kommenden Wochenende, den 8. und 9. November, ist Lorsch Schauplatz der Europa-Meisterschaften im Radcross. Und die Stadt zeigt sich stolz über die Ausrichtung des Events: «Gegen Ende unseres 1250. Gründungsjubiläums ist das noch ein weiteres, richtig großes Highlight», so Bürgermeister Christian Schönung.
Bei der EM kämpft die Cross-Spitze bei den Männer und Frauen U23, Elite Frauen, Junioren und Juniorinnen sowie den Masters um die Titel und Medaillen. Dass darunter manch großer Name aus der Radsportspitze vertreten ist, versteht sich von selbst.
So treten die Belgier mit ihrer kompletten U23-Spitze an, darunter Wout van Aert und Michael Vanthourenhout, die Niederländer haben unter anderem Mathieu van der Poel in ihren Reihen, und auch der Tscheche Vojtech Nipl könnte in die Medaillen fahren. Bei den Elite Frauen sind die Spitzenfahrerinnen Helen Wyman (Großbritannien), Sanne Cant (Belgien) und Sanne van Paassen (Niederlande) die Favoritinnen. Die deutschen Starter gehören in allen Kategorien eher zu den Außenseitern.
Große Teile der Rennstrecke sind bereits abgesperrt, Flatterband und Gitterzäune markieren den Rundkurs, zahlreiche Helferinnen und Helfer arbeiten schon seit etlichen Tagen daran, für das kommende Wochenende in Südhessen ein temporäres Radsport-Mekka aufzubauen. Immer wieder lobten Gäste wie Teilnehmende des Rennens in der Vergangenheit die Organisation vor Ort. Und auch dieses Jahr soll den Sportlerinnen und Sportlern sowie den Zuschauenden ein nahezu perfektes und für diese Region einzigartiges Ambiente geboten werden.
Die Stadt erwartet mehrere tausend Besucherinnen und Besucher, darunter viele internationale Gäste. «Wir hoffen, dass sowohl die Gastronomen als auch der Einzelhandel und natürlich die privaten Unterkünfte, die Hotels und Gaststätten davon profitieren», so Hauptamtsleiter Karsten Krug.