Gera (rad-net) - Das neu gegründete Team Jenatec Thüringen mit Sitz in Gera fährt die Saison mit «Gorilla»-Rennmaschinen des Deutschen Meisters André Greipel. Der Top-Sprinter vom Team Lotto-Belisol knüpfte den Kontakt zum neuen Rennrad-Ausrüster Ridley.
«André ist als U23 Fahrer beim damaligen TEAG Team Köstritzer gefahren und ist seit mehreren Jahren aktiver Förderer des Nachwuchses im SSV Gera 1990 e.V. in der Radsportstadt», sagt Teammanager Martin Brand in einer aktuellen Mitteilung über die Beweggründe für das Engagement des Weltklassesprinters.
«Ich weiß, wie schwer es in der heutigen Zeit ist Sponsoren und Ausrüster für ein neues Radsportprojekt im Nachwuchsbereich zu finden, deshalb war es mir wichtig, dass der Thüringer Radsport, auch in Zukunft Talente fördern und weiter entwickeln kann», sagt Greipel, dessen belgisches WorldTour-Team ebenfalls von Ridley ausgestattet wird. Nach der Auflösung des Thüringer Energie Teams im vergangenen Jahr soll die neue Mannschaft den Fortbestand des Straßen- und Bahnradnachwuchses sichern.
Top-Sprinter Greipel, Spitzname Gorilla, fährt dabei im übertragenen Sinne auch selbst mit. Die Elite-Renngemeinschaft Jenatec Thüringen geht diese Saison mit der Sonderlackierung «Gorilla-Schwarzfahrt» an den Start, den gleichen brüllenden Gorilla-Kopf hat auch Greipel auf seiner Rennmaschine.
Der Thüringer Radsport-Verband schickt mit dem Team Jenatec Thüringen zwölf Fahrer mit einem Durchschnittsalter von 20,7 Jahren in die Saison. Erfahrenster Akteur ist Sven Forberger vom aufgelösten Team NSP Ghost. Im vergangenen Jahr wurde der 29-Jährige bei der DM im Einzelzeitfahren Dritter. Seit Anfang März bereitet sich das U23-Team im Trainingslager in Kroatien auf die ersten Renneinsätze bei der Rundfahrt «Istrien Spring Trophy» vor.
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