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Pat McQuaid spricht im September 2005 auf dem UCI-Kongress in Madrid.
21.09.2006 15:27
WM-Disharmonie - Gastgeber-Fahrer positiv

Salzburg (dpa) - Verhältnisse wie bei der vergangenen Tour de France herrschen noch nicht. Aber eine positive A-Probe beim österreichischen Verband und auffällige Blutwerte dreier südamerikanischer Nachwuchsfahrer sorgten in Salzburg nicht gerade für einen WM-Start in Harmonie.

Sein belasteter Sport brauche jetzt Ruhe, nichts als Ruhe, hatte Radsport-Weltverbands-Präsident Pat McQuaid vor den Titelkämpfen in der Mozart-Stadt angemahnt. «Diese Woche ist besonders wichtig für uns», hatte der Ire erklärt. Die Botschaft wurde offenbar nicht überall vernommen.

«Das wirft sicher kein positives Licht auf unsere Weltmeisterschaft. Wir versuchen jetzt, mit strafrechtlichen Maßnahmen auch gegen die Fahrer vorzugehen», sagte Otto Flum, der Präsident des Österreichischen Radsportverbandes, nachdem die positive A-Probe des U23-Fahrers Marco Oreggia bekannt geworden war. Oreggia war am 14. September im Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf positiv auf das Blutdopingmittel EPO getestet worden. Nach dem Skandal um die Biathleten bei den Olympischen Spielen in Turin wurde in Österreich ein Anti-Doping-Gesetz in Kraft gesetzt.

Oreggias Team-Kollegen Markus Eibegger und Christian Ebner waren diesem Test unerlaubt ferngeblieben. Alle drei wurden von der WM ausgeschlossen. Das traf am Vortag in Salzburg auch die Argentinier Martin Garrido und Matias Medici sowie den Brasilianer Magno Nazaret, nachdem sie beim Bluttest mit zu hohen Hämatokritwerten aufgefallen waren und vorerst eine Schutzsperre für 14 Tage erhielten. Großes Aufatmen dagegen am zweiten WM-Tag: 19 getestete Fahrer, darunter auch die deutschen, zeigten keine auffälligen Werte.

Aber nicht nur vermeintliche und womöglich tatsächliche Dopingfälle beschäftigen die großen Kummer gewohnte Branche bei der WM in Salzburg. Lorenz Schläfli, der Geschäftsführer des Schweizer Radsport-Verbandes Swiss Cycling, ist vor Ort auf der Suche nach den beglaubigten Dokumenten zum Doping-Fall Jan Ullrich. «Ich treffe mich mit UCI-Vertretern, um zu klären, wo die Unterlagen aus der spanischen Doping-Affäre bleiben, ohne die wir kein mögliches Verfahren gegen Ullrich eröffnen können», sagte Schläfli.

Bisher liegen seinem Verband, bei dem Ullrich eine Lizenz löste, nur die Dossiers der spanischen Guardia Civil mit den bekannten, gegen den Toursieger sprechenden Indizien vor. Eine Beglaubigung des Dachverbandes UCI fehlt laut Schläfli seit Wochen, obwohl Verbands- Sprecher Enrico Carpani zum WM-Start versicherte: «Unsere Rechtsabteilung hat alle Unterlagen an die betreffenden Landesverbände, die zunächst über mögliche Sanktionen zu entscheiden haben, abgeschickt.» Ungeachtet der Rechtslage kursieren in Salzburg Gerüchte, dass der von T-Mobile gekündigte Ullrich bereits von den Rennställen Discovery Channel, Milram und Astana gelockt werde.

Ob bei einer möglichen Ullrich-Verpflichtung der von den ProTour- Teams selbst auferlegte Ethik-Code greifen würde, könnte bald geklärt werden. Er verbietet eine Einstellung schon bei Doping-Verdacht. Die Manager von 18 der 20 ProTour- Mannschaften, die sich inzwischen zu einer Firma zusammenschlossen, wollen in Salzburg Signale setzen und einen Beschluss mit einem bindenden, scharf formulierten «Code de Conduite» fassen.

Nicht dabei: Vertreter der vor der Auflösung stehenden Formation Phonak (einst mit Floyd Landis) und von Astana (zukünftig mit Andreas Klöden). Bei dem kasachisch-schweizerischen Team ist die Lizenzfrage weiter ungeklärt. Der neue Manager Marc Biver (Schweiz) kann noch keine UCI-Fahrerlaubnis für sein Team vorweisen und der Vorgänger Manolo Saiz von der Skandal-Equipe Liberty Seguros ist als einer der Schlüsselfiguren der spanischen Doping-Affäre nicht mehr präsentabel.


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