Macerata (dpa) - Der Kasache Alexander Winokurow hat seinen ersten Saisonsieg knapp verpasst.
Der ehemalige T-Mobile- Profi, der jetzt das neue Astana-Team anführt, musste sich im Ziel der dritten Etappe der italienischen Rad-Fernfahrt Tirreno-Adriatico nach 213 Kilometern in Macerata nur dem Italiener Riccardo Ricco beugen.
Einen starken Eindruck hinterließ der Tour-de-France-Dritte Andreas Klöden auf Rang drei. Sein Team-Kollege Winokurow hatte am letzten Anstieg attackiert, Ricco hatte aber gekontert und war im Finale stärker. Die Führung in der Gesamtwertung verteidigte der russische Vortagessieger Alexander Arekejew.
Eine Schrecksekunde erlebte der Giro-Gewinner Ivan Basso nach 100 Kilometern. Der Profi des Discovery-Channel-Teams, dem durch seinen Landesverband weitere Ermittlungen in der Fuentes-Doping-Affäre drohen, stürzte. Der Italiener verletzte sich nach ersten Diagnosen aber nur oberflächlich und konnte weiterfahren.
Der Franzose Dimitri Champion hatte mehr als 164 Kilometer alleine an der Spitze gelegen. Dann hatten ihn 49 Kilometer vor dem Ziel die Kräfte verlassen.