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Lorena Wiebes war beim Scheldeprijs am schnellsten. Foto: DSM
07.04.2021 14:59
Wiebes gewinnt Premiere des Scheldeprijs der Frauen

Schoten (rad-net) - Lorena Wiebes (DSM) hat die Premiere des Scheldeprijs der Frauen gewonnen. Nach 136,2 Kilometern mit Start und Ziel in Schoten erwies sich die Niederländerin als die schnellste Sprinterin und verwies Emma Norsgaard (Movistar) und Elisa Balsami (Valca r-Travel & Service) auf die Plätze zwei und drei. Lisa Klein (Canyon-Sram) wurde Fünfte.

Bei widrigen Witterungsbedigungen mit Regen, Wind und Kälte sah es so aus, als ob schon früh eine Vorentscheidung fallen würde. Eine starke rund 15 Fahrerinnen umfassende Gruppe mit Klein, Lisa Brennauer (Ceratizit-WNT), Wiebes, Norsgaard, Balsamo und Amalie Dideriksen (Trek-Segafredo) hatte sich bereits nach 25 Kilometern abgesetzt. Doch bei Rennkilometer 40 wurde die Gruppe zurückgeholt.

Danach passierte erst einmal nicht mehr viel im Rennen. Zwar gab es mal einen Split im Feld, mehrere kleine, aber auch einen größeren Sturz, durch den dann rund 25 Fahrerinnen vorne lagen. Doch offenbar waren die Ambitionen in der Spitzengruppe nicht sonderlich groß und alles lief wieder zusammen.

45 Kilometer vor dem Ziel versuchte Daniek Hengeveld (GT Krush-Tunap) als Ausreißerin ihr Glück. Die erst 18-jährige Niederländerin holte über eine Minute Vorsprung heraus, musste dann jedoch einsehen, dass sie gegen das Peloton, in dem vor allem DSM und Movistar die Nachführarbeit leisteten, keine Chance hatte. Acht Kilometer vor dem Ziel wurde Hengeveld eingeholt. Danach griff Letizia Borghesi (Aromitalia-Basso Bikes-Vaiano), aber sie holte nie mehr als ein paar Sekunden Vorsprung heraus, sodass ihr Fluchtversuch 4,5 Kilometer vor dem Ziel beendet war.

Im Sprint hatte Lorena Wiebes nur ganz knapp vor Emma Norsgaard die Nase vorn und feierte damit ihren ersten Saisonsieg. «Der heutige Tag war sehr chaotisch, aber es war ein schönes Rennen», sagte Wiebes im Ziel. «In einigen Passagen war es windig, aber nicht genug, um wirklich etwas zu bewirken. Am Ende war der Sprint auch chaotisch, aber es ist schön, dieses Rennen zu gewinnen.»

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