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Jan Ullrich steht in Erfurt vor dem Start der TEAG Hainleite 2004 neben Erik Zabel auf dem Podium.
18.05.2005 12:41
Weltklasse-Radsport zur TEAG Hainleite am 13. August in Erfurt

Erfurt (rad-net) - Die TEAG Hainleite, 1907 erstmals ausgetragen und damit das älteste noch existierende Eintagesrennen in Deutschland, präsentiert auch in diesem Jahr wieder Radsport der Extraklasse. Wegen der Umstrukturierung des Veranstaltungskalenders wird der Klassiker mit Start und Ziel in Erfurt jedoch nicht wie bislang im Mai sondern diesmal am 13. August, genau zwei Tage vor dem Start der Deutschlandtour, ausgetragen. „Das ist ein idealer Termin. Damit können wir wie schon in den vergangenen Jahren ein ganz starkes Starterfeld aufbieten“, sagt Rennleiter Jörg Werner.

Das 183,8 Kilometer lange Radklassiker zum Kyffhäuser und zurück in die Landeshauptstadt Erfurt ist längst fester Bestandteil des internationalen Radsportkalenders und hat sich spätestens in diesem Jahr zum zweitstärksten Eintagesrennen in Deutschland nach dem Pro-Tour Rennen in Hamburg entwickelt. Mittelfristiges Ziel der Thüringer Organisatoren ist der Status als Pro-Tour-Rennen. Vielleicht sogar schon 2007, wenn die TEAG Hainleite ihr 100-jähriges Jubiläum feiert.

Rennleiter Werner erwartet in Erfurt mindestens sieben Pro-Tour-Mannschaften. So viele Teams der höchsten Kategorie waren beim Hainleite-Rennen noch nie am Start. An der Spitze des Feldes stehen die beiden deutschen Mannschaften T-Mobile sowie Gerolsteiner mit dem österreichischen Vorjahressieger Peter Wrolich. Aber auch das dänische CSC-Team sowie die spanischen Fahrer von Illes Balears werden zur TEAG Hainleite durch Thüringen rollen.

Zur 80. Auflage der TEAG Hainleite gehen insgesamt 20 Mannschaften mit jeweils acht Fahrern an den Start. Scharfrichter der Schleife durch den Thüringer Norden bildet die Schlussrunde durch die Arnstädter Hohle mit einem Anstieg von zehn Prozent, der fünf Mal bewältigt werden muss. Allein auf der Schlussrunde hatten sich im Vorjahr 25 000 begeisterte Zuschauer gedrängt. Insgesamt standen 250 000 Radsport-Fans im Vorjahr an der Strecke.

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