Segovia (rad-net) - Silvia Persico (Valcar-Travel & Service) hat die vierte Etappe der Ceratizit Challenge by La Vuelta gewonnen. Die Italienerin setzte sich im Sprint bergauf durch. Annemiek van Vleuten (Movistar) hatte keine Mühe, ihre Führung zu verteidigen.
Geprägt wurde das 160 Kilometer lange Teilstück von Palencia nach Segovia allerdings von Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (Soltec). Von Kilometer eins an attackierte sie aus dem Feld und fuhr alleine auf und davon. Die Österreicherin hatte nach 60 Kilometern schon zehn Minuten Vorsprung. Movistar kontrollierte unterdessen das Tempo im Feld und sorgte dafür, dass der Abstand zu Kiesenhof bei 30 zu fahrenden Kilometern nur noch bei fünf Minuten lag - und es folgte noch ein schweres Finale.
Aus dem Peloton gab es auf den letzten zehn Kilometern, die Schotterpassagen beinhalteten, mehreren Angriffe, unter anderem von Lucinda Brand (Trek-Segafredo) und Brodie Chapman (FDJ-Suez-Futuroscope), aber ohne Erfolg. Durch die Tempoverschärfungen schaffte es das Feld aber noch an Kiesenhofer heranzukommen. Sie wurde an der Flamme Rouge gestellt.
Die Trägerin des Roten Trikots Van Vleuten startete den Sprint früh, aber Persico hatte das bessere Timing. Sie setzte sich knapp vor Demi Vollering (SD Worx) und Elisa Longo Borghini (Trek-Segafredo) durch. Liane Lippert (DSM) belegte Rang fünf.<
Als Tagessechste verteidigte Annemiek van Vleuten ihre Führung. Vor der morgigen Schlussetappe hat sie 1:51 Minuten Vorsprung auf Longo Borghini und 2:18 Minuten auf Vollering. Lippert konnte sich um einen Platz verbesser und ist mit 2:41 Minuten Rückstand nun Vierte.
Die letzte Etappe führt über 95,7 Kilometer durch Madrid.