Wartenberg (rad-net) - Verlässliche Sponsoren, spannende Strecke, starkes Team: Die Zukunft der Bayern-Rundfahrt steht. Traditionell pünktlich zu Nikolaus präsentierten die Verantwortlichen um Rundfahrt-Chef Ewald Strohmeier jetzt den Kurs der neuen Tour durch den Freistaat. Im kommenden Jahr startet die Bayern-Rundfahrt am 28. Mai in Freyung und führt bis zum 1. Juni über Sankt Englmar, Straubing, Neusäß, Donauwörth, Würzburg und Bad Neustadt an der Saale nach Erlangen. Im Rahmen der Finaletappe in Erlangen ist außerdem ein Jedermannrennen geplant.
Ewald Strohmeier zeigte sich im Rahmen der Streckenpräsentation voller Tatendrang: „Ich bin sehr glücklich, dass die Bayern-Rundfahrt auch in Zukunft stattfinden wird. Wir arbeiten aktiv mit allen Stellen zusammen, die dem Doping den Kampf angesagt haben und bleiben auch weiterhin unserer Prämisse treu, die Bayern-Rundfahrt so zu gestalten, dass Doping keinen Sinn macht. Deshalb wird es bei uns keine extremen Anforderungen an die Rennfahrer geben, aber trotzdem guten, spannenden und - das sage ich ganz bewusst - sauberen Sport“, so Strohmeier.
Gemeinsam mit dem Genossenschaftsverband Bayern wird sich Strohmeier verstärkt für die Aktion „Bleib sauber - live clean" einsetzen, die deutlich mehr Präsenz bei der Bayern-Rundfahrt bekommen wird.
Die erste Etappe der Tour über 173 Kilometer endet mit einer „Bergankunft“ in Sankt Englmar. Auf den letzten Kilometern des Finales haben die Profis der Tour gut 500 Höhenmeter zu klettern. Das zweite Teilstück nach Neusäß ist mit 226,5 Kilometern gleichzeitig das längste der Tour. Auf der dritten Etappe nach Würzburg sind 189 Kilometer zu fahren. Einer der Höhepunkte der Rundfahrt wird erneut das Zeitfahren über 25,4 Kilometer in Bad Neustadt an der Saale, das die Vorentscheidung über den Gesamtsieg bringen dürfte. Bis zum letzten Etappenziel der Rundfahrt sind es dann Anfang Juni nochmals 162 Kilometer.
Insgesamt sind bei acht Etappenorten sechs damit erstmals im Programm der einzigen HC-Rundfahrt in Deutschland. Die Tour durch Bayern, die mit einem Budget von rund 350.000 Euro arbeitet, ist damit nach der Deutschland-Tour die zweitwichtigste Rundfahrt in Deutschland und wird von den Top-Teams traditionell als optimale Vorbereitung auf die Tour de France genutzt.