Leipzig (rad-net) - Die Veranstalter der «neuseen classics» machen sich für die fünfte Auflage des Radrennens Hoffnungen auf einen Start von Publikumsliebling Erik Zabel. Verhandlungen mit dessen Rennstall Milram sind bereits aufgenommen, teilten die Veranstalter des 1.1-Rennens am Pfingstmontag mit. «Wir würden gerne kommen, aber unsere neue Strategie lautet: Die Rennen, an denen unser Team teilnimmt, wollen wir gewinnen» erklärte Gerry van Gerwen, Manager des ProTour-Teams.
Die Konkurrenz bei dem Eintagesrennen im Leipziger Südraum ist jetzt schon groß. «Wir werden auf jeden Fall Top-Sprinter am Start haben», sagte Andreas Petermann, der für die Fahrerverpflichtungen zuständig ist: «Neben Steffen Radochla rechnen wir auch mit dem Kolkwitzer Olaf Pollack vom österreichischen Team Volksbank.» Ansonsten setzt man bei den Profis vor allem auch auf heimische Fahrer. « Bei der Menge der starken Rennfahrer, die in der Region rund um Leipzig beheimatet sind, wollen wir natürlich so viele wie möglich an den Start bekommen», so Redepennig.
Die Organisatoren im Großraum Leipzig nutzen das Rennen auch, um sich klar für den Radsport zu positionieren. «Wir freuen uns, dass wir das Rennen gegen die Tendenz etablieren konnten», so Renndirektor Harald Redepennig. Dabei bauen die Macher des Braunkohle-Rennens auf das Komplettpaket des Radsports. « Unser umfassendes Konzept, nicht nur auf ein Profirennen zu setzen, sondern sowohl ambitionierten Hobbyfahrern beim Jedermannrennen ausgezeichnete Rahmenbedingungen zu bieten, als auch den sportlichen Ehrgeiz des Nachwuchses zu wecken und mit den Radwandertouren die ganze Familie zu Bewegung an der frischen Luft anzuregen, hat sich bewährt», so Redepennig. Bei den Jedermannrennen sind wie im Vorjahr Rennen über 30, 70 und 110 Kilometer ausgeschrieben. Im vergangenen Jahr zählten die Jedermannrennen 1787 Finisher, damit lag die Veranstaltung auf Platz fünf in Deutschland. In diesem Jahr ist das Rennen Teil der neu geschaffenen Rennserie German Cycling Cup.
Erik Zabel
German Cycling Cup