Amsterdam (rad-net) - Wie aktuell bei allen Radprofis, liegen auch Mathieu van der Poels Saisonpläne aufgrund der Coronavirus-Pandemie in der Luft - vor allem nach der Verschiebung der Olympischen Spiele auf 2021. Der Niederländer sagte gestern gegenüber Sporza, er würde ein Debüt bei der Tour de France in Betracht ziehen, wenn das Rennen stattfindet und sein Team Alpecin-Fenix eingeladen werden könnte.
«Wenn die Tour dieses Jahr noch gefahren wird, können wir uns vielleicht dafür einsetzen», sagte Van der Poel. «Ich denke, wir würden eine außergewöhnliche Tour de France mit vielen anderen Fahrertypen bekommen. Dafür wäre ich auf jeden Fall offen.»
Die Wildcards für 2020 sind aber eigentlich schon vergeben. Neben den 19 gesetzten WorldTour-Mannschaften erhielten Arkéa-Samsic, Total-Direct Energie und B&B Hotels-Vital Concept eine Einladung.
Ursprünglich hatte der 25-Jährige seine erste dreiwöchige Landesrundfahrt nach den Olympischen Spielen, bei denen er im Cross-Country antreten wollte, geplant. Doch dieser «Vier-Jahres-Plan» ging nun nicht auf. «Jetzt müssen wir uns anpassen, denn dieser olympische Traum ist sicherlich noch nicht vorbei. Normalerweise würde ich nächstes Jahr Mountainbiken», so Van der Poel
Allerdings ist auch noch offen, was mit der Tour in diesem Jahr geschieht. Die Organisatoren der ASO wollen sich noch bis zum 15. Mai mit einer Entscheidung Zeit lassen.
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