Madrid (dpa) - Der spanische Radprofi Alejandro Valverde rechnet trotz Doping-Gerüchten fest mit seinem Start bei der am 7. Juli in London beginnenden 94. Tour de France.
Von verschiedenen Medien war der ProTour-Gesamtsieger des vergangenen Jahres mehrmals mit dem mutmaßlichen Doping-Arzt Eufemiano Fuentes in Verbindung gebracht worden. Es sollen Blutbeutel von Valverde, der neben Alexander Winokurow und Andreas Klöden als heißer Kandidat für den Toursieg 2007 gehandelt wird, bei Fuentes gelagert haben. Valverde und seine Teamleitung haben stets jede illegale Verbindung zu dem umstrittenen Mediziner bestritten.
«Ich habe nie und werde nie mit Fuentes zusammen arbeiten. Ich weiß nicht, was hinter diesem ständigen Störfeuer steckt. Ich lasse mich davon aber nicht um den Schlaf bringen und setze meine Tour-Vorbereitung konzentriert fort», sagte der 27-Jährige der spanischen Sportzeitung «Marca». Die Tour-Organisatoren, die keine Doping-verdächtigten Fahrer am Start sehen wollen, könnten ganz beruhigt sein. «Wenn jemand wie ich zugibt, Fuentes aus seiner Zeit als Mannschaftsarzt von 'Kelme' zu kennen, hat er nichts zu verbergen», sagte der Caisse d'Epargne-Kapitän.