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Danilo Di Luca trägt beim Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden.
29.05.2007 16:45
Unverständnis in Italien über Aufklärungswelle

Lienz/Österreich (dpa) - Die Doping-Geständnisse im deutschen Radsport stoßen in Italien weiter auf Unverständnis. Nicht nur der Spitzenreiter des Giro d'Italia, Danilo di Luca, hatte sich genervt über die Vorgänge auf der anderen Seite der Alpen gezeigt.

Auch viele seiner Landsleute stellen sich lieber mit dem Rücken zur Vergangenheit. «Ich verstehe das nicht. Was nützt es, immer wieder zurückzublicken?», fragte Giovanni Fidanza, ehemaliger sportlicher Leiter bei T-Mobile und gegenwärtig beim Giro d'Italia in dieser Funktion für das Team Astana am Start.

Sein Landsmann Valerio Piva, der sich bereits als Nachwuchstrainer in Belgien und beim Jugendkader von T-Mobile für sauberen Radsport engagiert hat, vermag den Geständnissen von Dietz, Bölts, Aldag, Zabel & Co. nicht nur Positives abzugewinnen. «Wer sich zu sehr mit der Vergangenheit beschäftigt, kann nicht nach vorn blicken. Wir müssen jetzt die Zukunft gestalten», erklärte er der Deutschen Presse-Agentur dpa. Piva hält es zwar für richtig, dass sich einige Athleten geoutet haben. «Das hilft mehr, als dass es schadet», stellte er fest. «Doch irgendwann muss damit Schluss sein. Oder sollen wir zurück bis in die Zeiten von Coppi gehen, obwohl es da noch gar keine Dopingkontrollen gab?»

Eine abweichende Meinung zu den Italienern hat der Amerikaner Bob Stapleton. Der Teammanager von T-Mobile macht sich für eine Aufklärungskampagne stark. «Mir würde es gefallen, wenn alles auf den Tisch kommt», sagte er im Giro-Quartier seiner Mannschaft. Stapleton hatte einen Urlaub in den Dolomiten zu einer Stippvisite bei der Mannschaft genutzt und dabei selbst mit dem Rad die Drei Zinnen in den Dolomiten bezwungen. «Das ist eine unglaubliche Anstrengung. Respekt vor den Fahrern», meinte er danach. Prinzipiell hält er die Leistung für machbar ­ ohne jedes Doping.

Das Ausmaß der Dopinggeständnisse hat ihn nach eigener Aussage verblüfft. An seiner selbstgestellten Aufgabe, den Radsport sauber zu bekommen, hält er jedoch fest: «Wir brauchen verlässliche Kontrollen und ein verändertes Bewusstsein aller Beteiligten. Es müssen sich nur ein paar Mannschaften, die UCI und die Veranstalter zusammenschließen und ein konsequentes Antidopingprogramm auflegen. Die anderen sind dann gezwungen, mitzumachen ­ oder sie bleiben den großen Rundfahrten fern.»

An seinem geständigen Sportchef Rolf Aldag hält Stapleton weiter fest. Er glaubt auch, dass Aldag die Mannschaft zur Tour de France führen wird, obwohl Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme kürzlich Teamchefs mit Doping-Vergangenheit zu unerwünschten Person erklärt hatte. «Die Äußerung von Christian Prudhomme bezog sich explizit auf Bjarne Riis», sagte Stapleton. Auch der dänische Tour- Sieger von 1996 und heutige Chef des CSC-Teams, Riis, hatte ebenfalls zugegeben, in seiner Telekom-Zeit gedopt zu haben.


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