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Jan Ullrich (r) lacht bei einer Pressekonferenz neben Sportdirektor Mario Kummer.
01.07.2005 16:40
Ullrich: «Was nach der Tour kommt, weiß ich nicht»

dpa: An diesem Samstag beginnt die 92. Tour de France. Wie ist Ihre Form?

Ullrich: «Hoffentlich gut. Ich bin optimal vorbereitet. In diesem Jahr hat alles prima geklappt, es gab keine Krankheiten. Zudem haben wir ein sehr gutes Team. Ich freue mich, dass es nun los geht. Ich fühle mich wohl, gesund und bin gut drauf.»

dpa: Ihr Dauer-Rivale wird nach der diesjährigen Tour seine Karriere beenden. Ist die letzte Chance, Lance Armstrong zu schlagen, eine besondere Motivation für Sie?

Ullrich: «Für alle ist es eine große Motivation, den großen Lance zu schlagen - insbesondere für mich. Ich werde alles versuchen, um das zu schaffen. Er ist der große Favorit, aber auch der Gejagte.»

dpa: Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Armstrong keine Fehler macht. Gibt es dennoch Schwächen?

Ullrich: «Ich glaube, dass er auch in diesem Jahr sehr stark sein wird. Ansonsten hätte er es nicht riskiert, an den Start zu gehen. Aber auch er hat Schwächen, und er wenn er sie zeigt, werden wir das nutzen. Neues Jahr, neue Chance.»

dpa: Sie haben sich diverse denkwürdige Duelle mit Armstrong geliefert. Werden Sie ihn in Zukunft vermissen?

Ullrich: «Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber die gesamte Radsport-Szene wird ihn vermissen, weil er der Dominator der letzten Jahre war. Wenn er ein großes Abschlussfest gibt, bin ich hoffentlich eingeladen. Dann wird da schon einmal eine Träne rollen.»

dpa: In Klöden und Winokurow haben Sie zwei Mitstreiter an ihrer Seite, die schon auf dem Tour-Podium standen. Ist das die stärkste Mannschaft, mit der Sie jemals an den Start gegangen sind?

Ullrich: «Wir haben ein Top-Team beisammen und uns in diesem Jahr für eine andere Linie entschieden. Durch den Verzicht auf Erik Zabel treten wir diesmal ohne Sprinter an, setzten voll auf die Gesamtwertung. Damit haben wir auf die Diskussionen der vergangenen Jahre reagiert. Wir sind gewappnet.»

dpa: Zuletzt sind Sie immer während der Tour stärker geworden. Werden Sie in diesem Jahr rechtzeitig vor den entscheidenden Etappen in optimaler Form sein und in das Gelbe Trikot fahren?

Ullrich: «Wir als Profis sollten unsere Form steuern können. Aber auf den Tag genau das Optimum zu erreichen, das kann man nicht steuern. Schon bei der ersten Etappe muss man in diesem Jahr bei 100 Prozent fahren. Jeder Tag ist wichtig. Von großer Bedeutung sind aber sicherlich die Bergetappen in den Alpen und Pyrenäen.»

dpa: Welche Bedeutung haben für Sie das Einzelzeitfahren am Samstag und das Mannschaftszeitfahren am Dienstag?

Ullrich: «Das sind zwei ganz wichtige Teile der Tour. Diesmal ist die erste Etappe immerhin 19 Kilometer lang. Da möchte man natürlich einen guten Einstieg haben und kann mit guter Form einiges gewinnen. Das ist auch wichtig für die eigene Strategie: Zu zeigen, dass wir gut drauf sind und nicht schon immer vor den Bergen etwas verlieren. Ein bisschen Vorsprung und keinen Rückstand, das wäre eine gute Voraussetzung, um in die Berge zu gehen.»

dpa: Trauen Sie sich zu, schon am Samstag das Gelbe Trikot zu holen?

Ullrich: «Ich traue mir zu, ein gutes Rennen zu fahren. Aber auf das Gelbe Trikot spekuliere ich eigentlich nicht, weil es dann direkt sehr viel Belastung für die Mannschaft geben würde. Aber ich fahre natürlich voll und schaue, was am Ende rauskommt.»

dpa: Angenommen, Sie tragen das Gelbe Trikot nach Paris. Könnten Sie sich vorstellen, in diesem Fall Ihre Karriere zu beenden?

Ullrich: «Meine ganze Konzentration gilt den nächsten drei Wochen. Was danach kommt, weiß ich noch nicht.»

aufgezeichnet von Heinz Büse, dpa


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